Schicksalsstudie für Augsburgs Römer
Augsburgs römische Vergangenheit verdient mehr Aufmerksamkeit. Darin sind sich so ziemlich alle Augsburger einig. Doch eine Präsentation dieses Abschnitts der Stadtgeschichte findet momentan in einer der ältesten Städte Deutschlands nicht – oder zumindest nur sehr eingeschränkt – statt. Es fehlt, seit der Schließung der Dominikanerkirche im Jahr 2012, ein eigenes Römermuseum. Doch für einen Neubau fehlt das Geld und ein Konzept gibt es auch noch nicht. Jetzt hat die Stadt mit einem völlig neuen Ansatz überrascht: In Kooperation mit der anderen alten Römerstadt in Bayern, Kempten, soll eine Studie in Auftrag gegeben werden. Ziel sei es, so die Stadt Augsburg in einer Mitteilung, ein gemeinsames Konzept zu entwickeln, „um das römische Erbe in Schwaben zu präsentieren”.