Bewährung im Schleuser-Prozess
Ein Wohnmobil, ein Fahrer und 14 Kosovaren – damit wollte sich ein 33-jähriger Slowene ein bisschen was dazu verdienen. Um seiner kleinen Tochter etwas Gutes zu tun, wie er gestern vor dem Amtsgericht Augsburg unter Tränen angab. Dort musste er sich wegen gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern verantworten. Der geständige Angeklagte zeigte Reue, doch der zuständige Sachbearbeiter der Kriminalpolizei Augsburg vermutete, dass die Schleuserfahrt kein einmaliges Vergehen des 33-Jährigen war.