Im Gemeindegebiet Schiltberg sollen künftige Windenergieanlagen an einem einzigen Standort konzentriert werden. Der Gemeinderat billigte am Donnerstag einstimmig die Änderung des Flächennutzungsplans zur Ausweisung entsprechender Flächen für Windräder. Die ausgewählten 65,8 Hektar entsprechen 2,2 Prozent des Gemeindegebiets. Diese Fläche befindet sich grob beschrieben östlich von Höfarten sowie westlich von Metzenried. Nur zwei Zuhörer zeigten Interesse an diesem Thema und besuchten die Gemeinderatssitzung.
Das Ratsgremium hatte Ende Januar die Aufstellung eines sachlichen Teilflächennutzungsplans für Windkraft für das Gemeindegebiet beschlossen und am Folgetag bekannt gemacht. Landschaftsarchitekt Hans Brugger wurde mit der Ausarbeitung zu den möglichen Standorten beauftragt. Jetzt erläuterte er dem Rat die Standortanalyse mit harten und weichen Kriterien, den Potenzialflächen, auf denen Windkraftanlagen möglich sind, und der daraus entwickelten Konzentrationsfläche. Dabei wurden harte und weiche Tabukriterien als Raster über das gesamte Gemeindegebiet gelegt.