Zum Silvestertag in Rehling gehören ein feierlicher Gottesdienst, um auf die Höhepunkte in der Pfarrei zurückzublicken, und zum zweiten Blasmusik am Rathausplatz. Der Jahresschlussgottesdienst wurde heuer vom Tod des emeritierten Papst Benedikt XVI. überschattet. Gebete und Fürbitten für das ehemalige Kirchenoberhaupt wurden in die Messe eingebunden.

Pater Thomas sprach von einem Jahr, das geprägt gewesen sei von Krieg und vielen negativen Nachrichten. „Trotzdem war es ein Jahr, das uns Gott geschenkt hat und das es wert ist, inne zu halten, um es Revue passieren zu lassen.“ Der Pater appellierte, stets mit Zuversicht nach vorne zu schauen. In Rehling gab es eine Reihe von Veranstaltungen und Terminen, die nur mit viel gemeinschaftlichem Zusammenhalt bewältigt werden konnten. Am Schluss seiner Ausführungen gab es von Pater Thomas Zahlen: Im abgelaufenen Jahr wurden 25 junge Erdenbürger in Rehling getauft. Erfreulich sei die große Zahl an Erstkommunikanten, nämlich 33; es gab drei kirchliche Trauungen und 16 Beerdigungen. Sehr hoch sei die Zahl der Kirchenaustritte, 21 allein in Rehling.

Nach dem Gottesdienst erfreuten Mitglieder des Musikvereins Rehling am Rathausplatz mit ihren Klängen. Bürgermeister Christoph Aidelsburger nutzte die Gelegenheit, das abgelaufene Jahr mit den wichtigsten Ereignissen Revue passieren zu lassen. „Für mich ist diese Neujahrsansprache neu“, sagte er. Denn wegen Corona hatte er eine solche Rede noch nie gehalten. Der Bürgermeister sprach das das neue Baugebiet an und verriet, was für heuer auf dem Zettel steht: Der Umbau des alten Kindergartengebäudes soll im Februar in Angriff genommen werden. Kosten werde die Maßnahme etwa zwei Millionen Euro. Weitere Hausaufgaben für Gemeinderat und Verwaltung seien die endgültige Beschaffung des neuen Löschfahrzeugs für die örtliche Feuerwehr. Weit über 600▎000 Euro werde dies verschlingen.

In Kürze treffen sich die Mitglieder des Gemeinderats im Kloster Thierhaupten zu einer zweitägigen Klausurtagung, bei der auch die weitere Entwicklung der Gemeinde in vielen Punkten diskutiert und vielleicht auch festgelegt werden soll.

Ein Fest für die ganze Gemeinde soll die Maibaumaufstellung am 1. Mai am Rathausplatz werden.

Lob hatte Aidelsburger für die Ortsvereine. Der Rede folgten weitere zünftige, musikalische Beiträge der Blasmusikgruppe, während die Kirchenbesucher mit kostenlosen Getränken auf den Jahreswechsel anstießen.