Mit 138 000 Tonnen Pellets hat das Pfeifer-Werk in Unterbernbach im vergangenen Jahr einen neuen Produktionsrekord aufgestellt, teilt in einer Pressemitteilung das Unternehmen mit. Pfeifer verarbeitet nach eigenen Aussagen das angelieferte Rundholz in Unterbernbach zu 100 Prozent in Schnittholz, Pressspanklötze, Pellets und Strom und folge so dem Prinzip der geschlossenen Wertschöpfungskette.
Mit den am Pfeifer-Standort Unterbernbach 138 000 Tonnen produzierten Pellets können rund 39 400 Haushalte versorgt werden. Das Unternehmen schätzt die Lage so ein: „Nach punktueller Verknappung und ungewohnten Preissprüngen im Vorjahr können Pelletkunden seit geraumer Zeit aufatmen. Auf Hochtouren laufende Produktionen sichern die Versorgung mit den Holzpresslingen und auch die Preise bleiben deutlich niedriger als bei fossilen Energieträgern.”
Pfeifer produziert in Unterbernbach auch Strom. Das eigene Biomasseheizkraftwerk wandelt Restholz wie anfallende Baumrinde in CO₂-neutrale Wärme und elektrische Energie um. Während die Abwärme zur Trocknung des Schnittholzes und der Sägespäne für die Pellet- und Klotzproduktion dient, wird der Rest als Öko-Strom erzeugt. Seit 2017 bewegt sich diese Menge in Unterbernbach auf dem Niveau von durchschnittlich 80 Millionen Kilowattstunden jährlich. „Diese Strommenge würde ausreichen, um 20 000 Haushalte zu versorgen“, rechnet Gernot Hormess, Geschäftsführer der Pfeifer Holz GmbH, vor.