Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Nur noch Aufräumarbeiten

Es stünden nur noch ein paar "Aufräumarbeiten" an, dann sei "das Projekt Wasserversorgung" fertig, erklärt Petersdorfs Bürgermeister Dietrich Binder zum Stand der Arbeiten rund um den neuen Hochbehälter. Darüber informierte das Gemeindeoberhaupt am Montagabend auch den Gemeinderat.

Mit allen "Einbindungen", also etwa Leitungen, sei man "komplett durch". Auch die Pflasterarbeiten, die Bodenbeschichtung in der Halle, die Bepflanzung der Ausgleichsfläche und deren Einzäunung seien fertiggestellt. Das Notstromaggregat wurde ebenfalls bereits getestet und "funktioniert einwandfrei", berichtet Binder. Die Zufahrtswege seien grob aufgekiest und würden nun nur noch "tipptopp geschottert und schick gemacht" werden. Zudem stehen noch kleine Malerarbeiten in der Halle des Hochbehälters an, quasi der zweite Anstrich beziehungsweise die Ausbesserung nach den Installationsarbeiten. Auch "letzte Handgriffe am Zaun und an der Tor-Anlage stehen noch an. Ein übrig gebliebener Kieshaufen am Sportplatz wird noch in Feldwege eingepflegt.

An der Kanalisation in Axtbrunn wurde eine Gesamtinspektion mit Befahrung der Hausanschlussleitungen vorgenommen, "um Teile des Kanalnetzes in ein Trennsystem umbauen zu können sowie die Fremdwasserproblematik zu beseitigen", wie die Verwaltung in der Beschlussvorlage ausführte. Die Ergebnisse werden in rund zwei Wochen vom Ingenieurbüro Mayr vorgelegt. Noch heuer müssen die Planung der Maßnahme und der Förderantrag gestellt werden. Das Büro Mayr, das vom Gemeinderat mit der Planung beauftragt wurde, hat ein vorläufiges Gesamthonorar für die Planung in Höhe von 44▎420 Euro brutto errechnet.

In der Sitzung am Montag beschäftigte sich der Petersdorfer Gemeinderat zudem mit der Defizitabrechnung 2021 für das Kinderhaus St. Johannes Baptist in Alsmoos. Die Kämmerei hatte von einem Defizit von 66▎750 Euro zu berichten. 80 Prozent davon trägt wie immer die Gemeinde. Eine aktuelle Zahllast ergibt sich daraus aber nicht, da diese bereits durch die geleistete Vorauszahlungen gedeckt ist. Für 2022 wurde der Katholischen Kirchenstiftung St. Johannes Baptist ein voraussichtliches Defizit von 187035 Euro prognostiziert. Der gemeindliche Anteil dazu beträgt folglich 149628 Euro, er wird in vierteljährlichen Vorauszahlungsraten beglichen. Eine hundertprozentige Vorausplanung könne es nicht geben, erklärt Bürgermeister Dietrich Binder im Gespräch mit unserer Zeitung, da die endgültige Personalsituation und Auslastung noch zu Änderungen führen könnten. Bei seinen Ausführungen am Ende der Sitzung erwähnte Binder, dass das Kinderhaus derzeit eine Reinigungskraft und eine Erzieherin oder einen Erzieher in Teilzeit suche, jeweils für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

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