Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Neugegründetes Institut soll Gesundheitsversorgung in der Region stärken

Der Aufbau des Medizincampus schreitet voran: Auf der Baustelle nehmen die Gebäude der Medizinischen Fakultät immer mehr Gestalt an, gleichzeitig gründet die Universität neue Institute, wie jüngst dasjenige für Allgemeinmedizin. (Foto: Maximilian Tauch)
Der Aufbau des Medizincampus schreitet voran: Auf der Baustelle nehmen die Gebäude der Medizinischen Fakultät immer mehr Gestalt an, gleichzeitig gründet die Universität neue Institute, wie jüngst dasjenige für Allgemeinmedizin. (Foto: Maximilian Tauch)
Der Aufbau des Medizincampus schreitet voran: Auf der Baustelle nehmen die Gebäude der Medizinischen Fakultät immer mehr Gestalt an, gleichzeitig gründet die Universität neue Institute, wie jüngst dasjenige für Allgemeinmedizin. (Foto: Maximilian Tauch)
Der Aufbau des Medizincampus schreitet voran: Auf der Baustelle nehmen die Gebäude der Medizinischen Fakultät immer mehr Gestalt an, gleichzeitig gründet die Universität neue Institute, wie jüngst dasjenige für Allgemeinmedizin. (Foto: Maximilian Tauch)
Der Aufbau des Medizincampus schreitet voran: Auf der Baustelle nehmen die Gebäude der Medizinischen Fakultät immer mehr Gestalt an, gleichzeitig gründet die Universität neue Institute, wie jüngst dasjenige für Allgemeinmedizin. (Foto: Maximilian Tauch)

In der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg ist nun ein Institut für Allgemeinmedizin gegründet worden. Das Institut soll Ausbildung und Forschung stärken und damit auch zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region beitragen. Die Einrichtung unter der Leitung von Professor Marco Roos möchte zentrale Plattform werden für die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis, medizinischem Nachwuchs und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, der Allgemeinmedizin, anderen Disziplinen und Gesundheitsberufen.

Die Eröffnung des neuen Instituts für Allgemeinmedizin sei ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt für den Aufbau der Universitätsmedizin in Augsburg, betont die Universität in einer Presseinformation. Für die Medizinische Fakultät wird derzeit ein komplett neuer Campus neben dem Uniklinikum gebaut. Vor Kurzem fand das Richtfest für das Institut für Theoretische Medizin (ITM) statt. Daneben entsteht mit einem zweiten Neubau das künftige Lehrgebäude.

„Die Allgemeinmedizin bildet das Fundament unseres Gesundheitssystems”, sagt die Dekanin der Medizinischen Fakultät, Professor Martina Kadmon. „Mit dem neuen Institut wollen wir sicherstellen, dass wir zukünftig noch besser ausgebildete Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner haben, die die medizinische Versorgung in der Region gewährleisten können.”

Schwerpunkt auf Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

Das Fach Allgemeinmedizin spiele eine wichtige Rolle im Augsburger Modellstudiengang Humanmedizin, erklärt die Universität. Das neue Institut wird gleichermaßen Teil der Medizinischen Fakultät der Uni Augsburg und des Universitätsklinikums sein. Forschung, Lehre und klinische Versorgung in der Allgemeinmedizin sollen auf diese Weise „einen festen Platz an unserem Uniklinikum haben”, so der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende am Universitätsklinikum, Professor Klaus Markstaller.

Der Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin, Professor Marco Roos, übernimmt die Leitung des Instituts. Die Einrichtung werde „es uns ermöglichen, die Ausbildung der Studierenden in der Allgemeinmedizin zu intensivieren und zu verbessern”, sagt er und erklärt, dass ein Schwerpunkt der Forschung künftig auf den Fragen der Primärversorgung und der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum liege.

Allgemeinmedizin: Zusammenarbeit mit Praxen in der Region

Ausbildung und Krankenversorgung sollen in Zukunft „sektorenverbindend und interprofessionell” gedacht werden, sagt Roos. Das bedeute, dass das Institut für Allgemeinmedizin eng mit den niedergelassenen Allgemeinmedizinern in der Region zusammenarbeiten werde, um die Versorgung der Patienten vor Ort zu verbessern. Dabei sollen auch „innovative Versorgungsformen und Technologien eingesetzt werden, um die medizinische Versorgung zukunftsfähig zu gestalten”. Die Allgemeinmedizin und ihre „vertrauensvolle und auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung” bleibe auch in Zukunft „die zentrale Säule der patientenzentrierten Gesundheitsversorgung”, betont der Institutsdirektor. (pm/jaf)


Von Janina Funk

Redakteurin Augsburg-Redaktion

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