Vor wenigen Tagen wurde Angelika Pest zum dritten Mal Oma. Schon allein deshalb stimme der Neckname nicht, den ihr die Willprechtszeller gegeben haben: „Die ewige Kommunion-Mutter”. Mutter, das passe einfach nicht für eine Oma, und als Kommunion-Mutter habe sie sich eh nie gesehen. Vielmehr als Begleiterin, die die Buben und Mädchen aus der Pfarrei auf ihre Erstkommunion vorbereitet. Seit 2014 macht sie das, an die 70 Kinder sind durch ihre „Schule” gegangen. Sie haben gelernt, was hinter dem Geheimnis der Eucharistie steckt, wie man sich in einer Kirche benimmt, warum man die Osterkerze anzündet, wie man Barmherzigkeit übt und Vergebung.