Entsteht auf der Fläche der ehemaligen Sandgrube bei Unterbernbach, das die Gemeinde Kühbach an die Firma Georg Schäffler GmbH als Lagerplatz vermietet hat, eine Recyclinganlage zur Herstellung von Ersatzbaustoffen und Behandlung mineralischer Materialien? So sieht jedenfalls die Planung des Unterbernbacher Transport-, Erdbau- und Abbruchunternehmens aus.
Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher informierte den Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung über das von der Firma Schäffler ins Auge gefasste Vorhaben und fing zugleich die Stimmung hierzu im Gremium ein. Im Wesentlichen sprachen die Gemeinderäte eine mögliche Lärmbelästigung an und meldeten letztendlich Bedenken an, ob ein schalltechnisches Gutachten als Ergebnis eine Unterschreitung der Grenzwerte liefert.
Vor allem sollen mineralische Reststoffe aus Erdbau- und Abbruchmaßnahmen auf dem Areal südwestlich des Kühbacher Ortsteiles mit seinen 4000 Quadratmetern gelagert und behandelt werden. Was heißt, dass diese sortiert, gebrochen und gesiebt werden. Immerhin ist vorgesehen, dass pro Jahr auf der Anlage bis zu 25 000 Tonnen Material gelagert, umgeschlagen und behandelt werden. Ergo müssten unter anderem Flächen befestigt werden, zudem muss für eine Grundwasserüberwachung gesorgt werden.