Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.01.2023 11:29

Marktfest Ende September

Die öffentliche Sitzung des Altomünsterer Kulturausschusses am Donnerstagabend war zwar schon nach 20 Minuten beendet, ihre Ergebnisse sind jedoch bedeutend: Verschoben wurde das Historische Marktfest. Im Mai des vergangenen Jahres hatte sich das Gremium nach langer Diskussion auf das Wochenende 7. und 8. Oktober geeinigt, aber nun machte die Landespolitik einen Strich durch diese Rechnung: Denn am Sonntag, 8. Oktober, ist Landtagswahl. „Von dem Termin sind viele ehrenamtliche Wahlhelfer betroffen“, erläuterte die Kulturausschuss-Vorsitzende Susanne Köhler (FDP), „deswegen müssen wir den Termin leider verschieben.“ Schließlich segnete der Kulturausschuss das Wochenende vom 30. September und 1. Oktober ab. Gegen den Einwand von Michael Stich (FWG), der auf den Brücken-Montag und den anschließenden Tag der Deutschen Einheit aufmerksam machte, der viele zu einem Kurzurlaub animieren könnte. Florian Metzger (FWG) berichtete, dass der Burschenverein überlege, an diesem Wochenende sein Gründungsjubiläum zu feiern.
Christiane Vogt vom Infobüro des Rathauses legte den Planungsstand zu einem künftigen Wochenmarkt dar. Danach haben bisher erst vier Anbieter Interesse an einem derartigen Markt gezeigt, darunter die Wollomooser Gemeinderätin Marianne Kerle (CSU), die sich auch im Kulturausschuss engagiert. Laut Vogt hatten sich anfänglich nur zwei Interessenten nach einem Aufruf im Mitteilungsblatt gemeldet. Eine Anrufaktion Vogts hatte zwei weitere Fieranten auf die Marktidee aufmerksam gemacht. Da das Angebot dieses Quartetts aber sehr vielfältig ist – Eier, Kartoffeln, Gemüse, Nudeln, Milchprodukte, Fleisch, Wurst – beschloss der Ausschuss, die Idee weiter zu verfolgen.

Michaela Dauer (FWG) brachte 24-Selbstbedienungs-Automaten in die Diskussion ein. Kerle warnte indes vor den hohen Kosten („ab 15 000 Euro“) und dem großen logistischen Aufwand, der Bürgermeister vor einigen ungeklärten Fragen: „Wer kauft die Geräte? Wer zahlt für den Strom?“ Schlussendlich bat das Gremium, die vier interessierten Anbieter einzuladen, um einen gemeinsamen Turnus zu finden.
Köhler nutzte die Gelegenheit, um schon jetzt nach weiteren helfenden Händen für den Krippenweg zu suchen: „Der Aufwand ist ziemlich groß. Jeder, der beim Krippenweg mithelfen will, ist willkommen.“

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