Ein Lastwagen ist am frühen Mittwoch auf der A8 in Flammen aufgegangen. Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 3 Uhr zu dem Lastwagenbrand auf die Autobahn in Fahrtrichtung München gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich das Fahrzeug im Bereich der Hinterachse bereits in Vollbrand. Dieser konnte sich von dort aus trotz erster Maßnahmen der Feuerwehr auf den Laster, den Anhänger und durch die enorme Hitzestrahlung auch auf die angrenzende Böschung ausbreiten.
Die Feuerwehr versuchte mit acht Personen unter Atemschutz, drei Rohren und Drehleiter das Feuer zu bekämpfen. Die Polizei sperrte die Autobahn in Fahrtrichtung München komplett. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Gersthofen und Neusäß unterstützten mit Verkehrssicherungsanhängern bei der Absicherung der Einsatzstelle und Verkehrslenkung an der Anschlussstelle Augsburg-West. Wie die Feuerwehr berichtet, hätten sich die Löscharbeiten schwierig gestaltet, da der Aufbau des Lasters erst mit Säbelsägen und Trennschleifer geöffnet werden musste.
Die Fracht des Lasters sei zum größten Teil unklar gewesen, da der Fahrer keine Auskunft darüber geben konnte. Aus den Transportdokumenten war bekannt, dass unter anderem Lithium-Akkus und CO2-Gasflaschen transportiert wurden. Es stellte sich auch heraus, dass unter anderem E-Bikes, Rasenmäher, Elektronikkomponenten geladen waren. Dieses Stückgut musste nach Beendigung der Löschmaßnahmen zum Teil von Hand umgeladen werden. Der Autobahnbetreiber „A+” sicherte den Einsatzort ab und konnte die linke Fahrspur für den Verkehr wieder freigegeben. (pm)