Vor dem Aichacher Standesbeamten Josef Dußmann und nach dem gemeinsamen Ja-Wort im Aichacher Standesamt haben Sarah Katharina und Simon Robert Ampenberger (geb. Görtz) die Ringe getauscht und sich einen Hochzeitskuss gegeben. Danach gratulierten die Trauzeugen, die Verwandtschaft, Freunde und Bekannte. Die Großhandelskauffrau und der Schichtleiter flittern auf Sardinien.

Mit der Vespa fuhren Kathi Brummer und Steff Mandler aus Kühbach zum Standesamt. Dort warteten schon 90 Gäste – alle in Tracht. Die Filialleiterin der Kühbacher Metzgerei Rupp und der Zimmerermeister und Bauleiter hatten sich ein besonderes Fest ausgedacht: So war bereits vor dem Rathaus eine festlich geschmückte Tafel mit allerlei Schmankerln vorbereitet. Im Sitzungssaal wurde das Paar im Kreise von Familie und Freunden vom Standesbeamten Karl-Heinz Kerscher getraut. Dem blieb fast die Spucke weg: „So viele Gäste waren noch nie bei einer standesamtlichen Trauung im Rathaus“. Organisiert von den Trauzeugen durfte das frisch vermählte Paar gemeinsam an einem Baumstamm sägen und ein Bierfassl anzapfen. Ein Bus brachte die Gesellschaft aufs Oktoberfest, wo die Hochzeit in der „Fischer-Vroni” zünftig gefeiert wurde.

Vor 60 Jahren wurden in Rehling und Todtenweis 47 Buben und Mädchen eingeschult, die sechs Jahre in ihren gemeindeeigenen Schulen unterrichtet wurden, bevor die Schulreform mit der Einführung des neunten Grundschuljahrs Veränderungen mit sich brachte. Diese Kinder wurden dann 1969 gemeinsam in eine 7. Klasse in die Schule nach Todtenweis geschickt und dort ein Jahr lang als „Mammutklasse” vom damaligen Lehrer Gustav Brandner unterrichtet. Anschließend kamen diese Schülerinnen und Schüler in zwei Parallelklassen nach Aindling. Insgesamt 29 „Ehemalige” kamen zum Klassentreffen nach Todtenweis. Organisiert hatten dieses Treffen Traudl Raschke, Paul Brugger und Gerda Wengenmair.

Eine Folge der Finanzausschusssitzung von vergangener Woche war auch die Diskussion in der Sitzung des Affinger Gemeinderats um die Erweiterung der Kita in Bergen. Dass die aufgrund des Platzbedarfs nötig ist, ist unstrittig. Allerdings geht es um die Finanzierung.

Männer? Männer mögen Fußball, Bier, Autos, Traktoren und andere Maschinen, in ihren „Höhlen” wird ferngeschaut und Junkfood ist natürlich erlaubt. Auch wenn es auf den ersten flüchtigen Blick so scheint, reproduzieren die „Quiltladies” in ihrer Ausstellung im Aichacher Stadtmuseum diese Stereotype nicht. Sie spielen vielmehr augenzwinkernd damit. Und da ist ja auch noch der zweite Teil des Ausstellungstitels „Männer und andere Schätzchen”.

Der Tag der offenen Tür im Pallottihaus, im Park und in der Kirche brachte Hunderte von Menschen ins Gespräch untereinander und mit den Pallottinern. Rektor Pater Christoph Lentz führte durch die Pallotti-Kirche. Im Park sangen die Jakob-Singers. Dazu gab es kostenlos Pizza und Pallottiner-Koch Uli Schneider bot Bratwurst-Semmeln und Chili sin carne an. Ein Höhepunkt des Tages war die zweimalige Aufführung des Theaterstücks „Abgerungen“ über den Pallottinerpater Richard Henkes, der im KZ Dachau Typhuskranke gepflegt hatte und dabei selbst ums Leben kam (wir berichteten). Ein tolles Ergebnis der Spendensammlung am Fest der Begegnung: Rund 5000 Euro kamen für das Projekt „Wasser ist Leben“ zusammen. Mit dem Geld möchten die Pallottiner den Menschen in Afrika, Indien und Brasilien den Zugang zu Trinkwasser erleichtern.

„Komm mit auf unseren Gute-Wünsche-Lichterlauf”, hieß es in der Einladung des Kreativ-Glaubensteams der Aichacher Stadtpfarrei unter der Leitung von Pastoralreferentin Julia Winter. Viele Kinder folgten dem Aufruf und waren begeistert vom Glaubens-Erlebnisweg durch die Stadt.