Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.05.2023 14:01

Jazzsommer bringt Ausnahmekünstlerinnen nach Augsburg

Lakecia Benjamin eröffnet den diesjährigen Augsburger Jazzsommer. Als Sessionmusikerin arbeitete sie unter anderem bereits mit Stevie Wonder, Alicia Keys, Macy Gray und Anita Baker. (Foto: Elizabeth Leitzell)
Lakecia Benjamin eröffnet den diesjährigen Augsburger Jazzsommer. Als Sessionmusikerin arbeitete sie unter anderem bereits mit Stevie Wonder, Alicia Keys, Macy Gray und Anita Baker. (Foto: Elizabeth Leitzell)
Lakecia Benjamin eröffnet den diesjährigen Augsburger Jazzsommer. Als Sessionmusikerin arbeitete sie unter anderem bereits mit Stevie Wonder, Alicia Keys, Macy Gray und Anita Baker. (Foto: Elizabeth Leitzell)
Lakecia Benjamin eröffnet den diesjährigen Augsburger Jazzsommer. Als Sessionmusikerin arbeitete sie unter anderem bereits mit Stevie Wonder, Alicia Keys, Macy Gray und Anita Baker. (Foto: Elizabeth Leitzell)
Lakecia Benjamin eröffnet den diesjährigen Augsburger Jazzsommer. Als Sessionmusikerin arbeitete sie unter anderem bereits mit Stevie Wonder, Alicia Keys, Macy Gray und Anita Baker. (Foto: Elizabeth Leitzell)

Die ganze Vielfalt des Jazz präsentiert vom 5. Juli bis zum 9. August auf Open-Air-Bühnen im Botanischen Garten und im Brunnenhof der 31. Internationale Augsburger Jazzsommer. Nun wurde das Programm vorgestellt, das Saxofonistin Lakecia Benjamin am Mittwoch, 5. Juli, im Botanischen Garten eröffnet. Die New Yorkerin, deren goldene Bühnenoutfits mit ihrem Instrument um die Wette scheinen, verbindet „Modern Jazz” mit Funk und Soul. Mit ihrer Vielschichtigkeit gibt die Saxofonistin die Richtung des diesjährigen Augsburger Jazzfestivals vor.

Der Augsburger Jazzsommer zeige, „wie facettenreich und divers die zeitgenössische Jazzszene ist”, sagt der städtische Kulturreferent Jürgen Enninger. Er freue sich „im Besonderen, dass in diesem Jahr gleich mehrere Ausnahmekünstlerinnen zeigen, welches enorme Potenzial in der Jazzwelt von Frauen ausgeht”.

Kubanische Klänge, dänische Kompositionen und südafrikanische Rhythmen

Wie Lakecia Benjamin stammt auch der Jazzgitarrist Kurt Rosenwinkel aus den USA, er lebt jedoch seit vielen Jahren in Berlin. Der Wahlberliner spielt am 12. Juli mit seinem amerikanischen Quartett in Augsburg. Am 19. Juli wird es dann eng im Rosenpavillon des Botanischen Gartens, denn auf der Bühne steht erstmals seit 15 Jahren eine Bigband – mit Kompositionen der dänischen Pianistin Kathrine Windfeld.

Am 26. Juli gastiert die „Jakob Manz Groove Connection” um den jungen Namensgeber am Altsaxofon in Augsburg. Eine Woche später gehört die Bühne einem der wichtigsten Jazzmusiker Afrikas: Nduduzo Makhathini spielt am 2. August gemeinsam mit lokalen Augsburger Jazzgrößen.

Ihren Abschluss findet die Konzertreihe im Botanischen Garten mit einem musikalischen Ausflug in die Karibik. Das „Alfredo Rodriguez Trio” mixt am 9. August kubanische Klänge, Jazz und Klassik mit Improvisation.

Im Brunnenhof im Zeughaus trifft der Jazzsommer auf den Jazzclub. In der Konzertreihe im Zeughaus-Innenhof treten in Kooperation mit dem Jazzclub Augsburg immer samstags Künstler aus dem In- und Ausland auf. Der Auftakt am 8. Juli führt das Publikum ins Nachbarland Frankreich. Von dort stammt das „Léon Phal Quintet”, das Einflüsse aus Jazz, Neo-Soul, Funk, Elektronik, House, Afrobeat und Drum and Bass verbindet. Am 15. Juli tritt die deutsch-afghanische Sängerin und Komponistin Simin Tander im Brunnenhof auf, die dem Jazz eine mystische Komponente hinzufügt.

Der Echo-nominierte Sänger Tobias Christl und seine Band interpretieren am 22. Juli Songs von Prince, A-ha oder Rio Reiser. Das „Julie Campiche Quartet” um die namensgebende Schweizer Harfenistin setzt am 29. Juli auf elektronische Elemente. Matthias Bublath bildet mit Latin, Funk und popkulturellen Assoziationen am 5. August den Abschluss der Reihe im Brunnenhof. Tickets für den Augsburger Jazzsommer sind ab sofort unter anderem über reservix.de erhältlich. (jaf/pm)

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