Veröffentlicht am 23.08.2023 23:00

Jazz, Nachtmusik und Peter Pan

Am 30. August beginnt der Friedberger Musiksommer. Los geht es am Mittwoch, 19.30 Uhr, in der Rothenberghalle mit einem Jazzkonzert. Die Friedberger-All-Stars werden dieses Jahr verstärkt mit Streichern, Oboe, Flöte und einer Sängerin. Auf dem Programm stehen „Klassiker des Jazz” und vier neue Arrangements exklusiv für den Friedberger Musiksommer. Der Eintritt kostet 35 Euro.

Am Donnerstag, 31. August, geht es um 19.30 Uhr im Wittelsbacher Schloss weiter. „Nachtmusik im Schloss” bietet Stücke von Beethoven, Brahms und Lieder aus aller Welt. Der Abend ist allerdings schon ausverkauft.

Am Freitag, 1. September, um 19.30 Uhr sind Werke von Beethoven in der Kirche St. Jakob zu hören. Es erklingt das Septett op.20, für sein erstes eigenes Akademiekonzert im Wiener Burgtheater 1799. Mit unerschütterlichem Selbstvertrauen widmete der 29-Jährige sein Werk der Kaiserin Maria-Theresia. Seither erfreuen sich Musikliebhaber ohne Unterlass an diesem virtuosen, jugendlich-frischen Meisterwerk, welches besonders für die Geige zum Meilenstein der Literatur geworden ist. Zuvor werden barocke Doppel-Concerti und eine Arie von Händel sowie das 6. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach gespielt. Der Eintrittspreis beträgt 35 Euro.

Ein Kinderkonzert gibt es am Samstag, 2. September, um 15 Uhr in der Rothenberghalle. Unter dem Titel „Träum mit mir – Eine Peter-Pan-Geschichte” wird Schauspielerin Nadine Schori mit der Sopranistin Anne Steffens und den Musiksommer-Ensemble-Mitgliedern auftreten. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene zahlen zehn Euro.

Am Samstagabend folgt, ebenfalls in der Rothenberghalle, um 19.30 Uhr das Galakonzert mit dem Festspiel-Orchester. Die versammelten Friedberger Solisten spielen das große Zweite Klavierquartett des berühmten böhmischen Romantikers Antonin Dvorak. Gefolgt von den „Folksongs“ , Volkslieder aus allen Teilen der Welt, spannend arrangiert von dem großen italienischen Komponisten Luciano Berio. Zum Abschluss erklingt das spätromantische Nonett des Schweizer Komponisten Josef Rheinberger, der sein ganzes Leben in München wirkte und nicht zuletzt als Lehrer von Richard Strauss in die Musikgeschichte einging. Eintritt kostet 35 Euro.

Mit einer Matinee klingt am Sonntag, 3. September, der Musiksommer um 11 Uhr in der Rothenberghalle aus. Dieser Vormittag ist schon Kult für die Besucher des Musiksommers, denn da erleben sie „ihren“ Karl-Heinz Steffens, wie sie ihn besonders mögen – wenn er über Musik „plaudert“. Und zwar mit und ohne seine Klarinette. Er schafft es immer wieder, mit seiner ihm eigenen Art die Musikliebhaber in Bann zu ziehen und diese auf den Komponisten und dessen Werk einzustimmen. Gespielt werden unter anderem Maurice Ravels „Introduction und Allegro” für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett und Giacomo Rossinis „String Sonate”. Die Matinee kann man sich für 27 Euro anhören.

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