Von 2008 bis 2020 habe Franz Schindele sich „ehrenvoll, mit Tatkraft und vorbildlichem Einsatz” in den Dienst der Gemeinde gestellt. Dabei sei die Aufgabe nicht immer einfach gewesen: Eine wachsende Gemeinde erfordere viele Anstrengungen in der Infrastruktur - Baugebiete, Kinderbetreuung, Straßen. Er erinnerte an mehrere große Projekte, die in Schindeles Amtszeit realisiert worden seien, darunter der Umbau- und Ausbau der Brauerei zum Rathaus, die Neugestaltung des Marktplatzes und die Errichtung des Ärztehauses waren nur einige davon. Zugleich habe er stets den Schulterschluss mit allen gesucht. „Es gehörte immer zu Deiner Überzeugung, dass das gesellschaftliche Miteinander die Lebensqualität der Gemeinde ausmacht. Wie wichtig das ist, sehen wir gerade in dieser Zeit.” Seine ausgleichende Art sei auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus sehr beliebt gewesen, berichtete Ketz. Zugleich sei es gut für Pöttmes, dass der Altbürgermeister im Kreistag weiter für die Belange der Kommune eintreten könne. Franz Schindele beschrieb seine Jahre im Amt als „interessant, sehr arbeitsreich, aber es wurde auch viel erreicht”. Alle aufgezählten Erfolge seien aber nicht sein alleiniger Verdienst: Im Gemeinderat habe man gemeinsam mutige Entscheidungen getroffen. „Das ging, weil wir uns einig waren.” Besonders habe er sich über das gute gesellschaftliche Miteinander gefreut, das sich beispielsweise bei der Aufnahme von Geflüchteten oder den großen Knochenmarkspendeaktionen gezeigt habe. Er dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch einmal für die kollegiale Zusammenarbeit. Ebenso „meiner Frau Barbara, die mir auch in schwierigen Zeiten immer den Rücken gestärkt hat.” Ihr überreichte er am Ende seiner Rede einen Blumenstrauß.