Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.04.2023 17:02

„Ewige Ampel” erneut verschoben

Die Kreuzung   am Gewerbegebiet in Mühlhausen soll bekanntlich umgebaut werden und auch eine intelligente Ampel bekommen. Allerdings wurde die über 870 000 Euro teure Maßnahme nun auf 2024 verschoben. Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen. 	Foto: Martin Golling (Foto: Martin Golling)
Die Kreuzung am Gewerbegebiet in Mühlhausen soll bekanntlich umgebaut werden und auch eine intelligente Ampel bekommen. Allerdings wurde die über 870 000 Euro teure Maßnahme nun auf 2024 verschoben. Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen. Foto: Martin Golling (Foto: Martin Golling)
Die Kreuzung am Gewerbegebiet in Mühlhausen soll bekanntlich umgebaut werden und auch eine intelligente Ampel bekommen. Allerdings wurde die über 870 000 Euro teure Maßnahme nun auf 2024 verschoben. Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen. Foto: Martin Golling (Foto: Martin Golling)
Die Kreuzung am Gewerbegebiet in Mühlhausen soll bekanntlich umgebaut werden und auch eine intelligente Ampel bekommen. Allerdings wurde die über 870 000 Euro teure Maßnahme nun auf 2024 verschoben. Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen. Foto: Martin Golling (Foto: Martin Golling)
Die Kreuzung am Gewerbegebiet in Mühlhausen soll bekanntlich umgebaut werden und auch eine intelligente Ampel bekommen. Allerdings wurde die über 870 000 Euro teure Maßnahme nun auf 2024 verschoben. Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen. Foto: Martin Golling (Foto: Martin Golling)

Die Sperrung des „komplexen Verkehrsknotens” erfordert noch weitere Planungen, deshalb habe man noch nicht ausschreiben können. Außerdem plant das Staatliche Bauamt im Herbst eine Maßnahme in Gersthofen, dann muss die Kreuzung in Mühlhausen frei sein. „Bis dahin schaffen wir das nicht”, so Scherbauer. Allerdings sieht er in der Verzögerung auch etwas positives: Nun könne man im Herbst ausschreiben. Das sei die beste Zeit für so etwas, ist sich der Bauamtsleiter sicher.

Allerdings wird es im kommenden Jahr dann eng an dieser Stelle: Bekanntlich wird das Gewerbegebiet erweitert. Die Erschließungsarbeiten dafür sollen ebenfalls 2024 über die Bühne gehen. Der Umbau der Kreuzung ist nötig, um sie sicherer und - mit Blick auf die Gewerbegebietserweiterung - vor allem leistungsfähiger zu machen. Rund 765 000 Euro soll der Kreuzungsumbau samt Verlegung der Bushaltestelle kosten, die „Errichtung der Lichtsignalanlage” wird auf rund 108 000 Euro geschätzt. Zwar handelt es sich um eine Staatsstraße, dennoch muss Affing den Großteil der Kosten tragen, weil die Straße wegen des Gewerbegebiets und dessen Erweiterung angepackt werden muss. Eine Ertüchtigung war auch schon in früheren Bebauungsplänen vorgesehen, bisher wurde der aktuelle Zustand der Kreuzung eher geduldet. Laut Bauamtsleiter Ralf Scherbauer übernimmt der Freistaat nur das Auftragen der Asphaltdeckschicht. Das kostet rund 90 000 Euro, den Rest muss Affing schultern.

Im Februar diskutierte der Affinger Rat, ob der Umbau heuer überhaupt möglich ist, weil Affing noch keinen Haushalt verabschiedet hat. „Das ist nicht das Problem”, berichtete Bürgermeister Markus Winklhofer auf Nachfrage. Die Kreuzung sei eine bereits laufende Maßnahme und hätte auch ohne Haushalt angepackt werden können. Der externe Kämmerer, der für Affing die Satzungserstellung übernimmt, hat bereits damit begonnen. Und noch eine gute Nachricht hatte Winklhofer: Geschäftsstellenleiter Bernhard Frank ist wieder im Dienst und verstärkt damit die seit Monaten dünne Personaldecke in der Verwaltung.

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