Die Eurasier-KZG-Bayerngruppe traf sich am Wochenende am Unterwittelsbacher Sisi-Schloss zu einem gemeinsamen Frühlingsspaziergang mit anschließendem Mittagessen. Rund 70 Hundehalter aus ganz Bayern, darunter aus Lenggries, Herrsching am Ammersee oder Ulm, mit insgesamt über 40 Eurasiern fanden sich am Vormittag vor dem Schloss ein. Auch schaulustige Spaziergänger und Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann ließen sich den Anblick nicht entgehen.
Habermann zeigte sich begeistert, dass so viele Mitglieder den Weg ins Wittelsbacher Land gefunden hatten und bedankte sich bei den Organisatoren Elke und Günter Schroll sowie dem Landesgruppenvorsitzenden Georg Buttinger. Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung ging es von Unterwittelsbach aus über den Geschichtspfad hinauf zum Burgplatz Oberwittelsbach und wieder zurück. Anschließend traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen in Aichach.
Die Kynologische Zuchtgemeinschaft Eurasier e. V. (KZG) gilt als weltweit größter Eurasier-Verein. Die Bayerngruppe des KZG veranstaltet mehrmals im Jahr Spaziergänge und Vorträge, bei denen sich die Hundehalter treffen und austauschen können. Viele Mitglieder kennen sich schon lange untereinander, so Zuchtwartin Karin Schweickhardt.
Auch bei Fragen oder Problemen steht die Zuchtgemeinschaft den Hundebesitzern zur Seite. Die Dritte Vorsitzende des Eurasier-Vereins, Dr. Cornelia Burk, die unter anderem für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Auslandswesen zuständig ist, meinte dazu: „Die Leute sollen wissen, dass es einen Verein gibt, an den sie sich wenden können, wenn sie Tipps brauchen. Wir haben hier sehr gute Trainer, nicht alle müssen zu Martin Rütter rennen.”
Der Eurasier ist eine anerkannte Rasse, eine Kreuzung aus Chow-Chow, Wolfsspitz und Samojede und gilt als jüngste Hunderasse Deutschlands. Die mittelgroßen Hunde gelten als sehr ruhig, intelligent und anhänglich.