„Wasser ist viel zu wertvoll, um es nicht zu schützen“ – zu diesem Thema sprach bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Wildrose Gachenbach Rupert Reitberger im Gasthaus Neumayr (Fenz). Reitberger ist nicht nur Vorsitzender des Wasserzweckverbandes der Magnusgruppe, sondern auch Vorsitzender der Gartenbauvereine des Landkreises Aichach-Friedberg.
Der Vorsitzende von Wildrose Gachenbach, Max Monzer, listete in seinem Rechenschaftsbericht die zahlreichen Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr auf. Er nannte die Heckensäuberung im Frühjahr, den Pflanzenflohmarkt und die Radltour nach Pöttmes zur Holzspielzeugherstellung der Firma Loquai. Im Ferienprogramm wurden aus Dosen Insektenhotels gebastelt. Der Gartenbauverein pflegt die gemeindlichen Grünflächen; zwei vom Kreisverband gespendete Apfelbäume wurden im neuen Siedlungsgebiet in der Nähe zum Kinderspielplatz gepflanzt. Am Sebastiansplatz und im Bürgerpark wurden mit Hilfe vieler Kinderhände Frühlingsblüher in die Erde gebracht.
In seinem Fachvortrag ging Reitberger darauf ein, wie wichtig es sei, die Voraussetzungen zu schaffen, aber auch zu pflegen, um Trinkwasser zu schützen. Dazu gehöre, den Boden vor Versiegelung zu verschonen, damit das Oberflächenwasser zu versickern kann, um als Grundwasser wieder für den menschlichen Gebrauch verwendet werden zu können. Reitberger wies in seinem Vortrag das Ansinnen der bayerischen Staatsregierung, den Zugang der industriellen Wasseraufbereiter zum Tiefengrundwasser zu erleichtern, scharf zurück.