Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.12.2009 16:24

Eine ganz besondere Krippe

<p>  <x_bildunterschr>  <b>Da schnalzen Kripperlfans  </b>mit der Zunge: Jedes Jahr aufs Neue wird die 16 Quadratmeter große Weihnachtskrippe in Taiting mit viel Liebe zum Detail aufgebaut.  <tab/>Foto: Miesl </x_bildunterschr>  </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Da schnalzen Kripperlfans </b>mit der Zunge: Jedes Jahr aufs Neue wird die 16 Quadratmeter große Weihnachtskrippe in Taiting mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. <tab/>Foto: Miesl </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Da schnalzen Kripperlfans </b>mit der Zunge: Jedes Jahr aufs Neue wird die 16 Quadratmeter große Weihnachtskrippe in Taiting mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. <tab/>Foto: Miesl </x_bildunterschr> </p>

Jedes Jahr aufs neue wird die 16 Quadratmeter große Weihnachtskrippe mit viel Liebe zum Detail und großer Landschaft von Josef Liebl und Klaus Kollmann gestaltet und aufgebaut. Für viele „Kripplerlschauer“ zählt die Taitinger Krippe sogar zu den schönsten und größten Krippen im altbayerisch-schwäbischen Raum, und das seit zwei Jahrzehnten.

Am heiligen Abend, wenn viele Gläubige in die neu restaurierte Pfarrkirche Mariä Verkündigung strömen, bestaunt man das romantische Kerzenlicht, hört wie das Bächlein durch die grüne Moorlandschaft plätschert und sieht den Rauch von den großen Lagerfeuern aufsteigen. Über 240 Holzfiguren, teils in festlicher, teils in Alltagskleidung, Schäfer mit ihren Herden und Bauersleute mit Handwagen bevölkern die Landschaft. Die Krippenfiguren stammen aus Oberammergau, alles andere wurde in mühevoller Handarbeit vor Ort angefertigt: die Ställe, die ausladenden alpenländischen Bauernhöfe, Hirtenwägen, bäuerliches Werkzeug, eine Stube und andere Details. Manches bemerkt man erst auf den zweiten Blick.

Die vielen schweren Steine suchten Liebl und Kollmann in einem Steinbruch im Jura. Das Moos wird bereits ab Oktober im Latzenhauser Wald besorgt. Anfang Dezember beginnen die Männer mit dem Aufbau. Der dauert, denn auch die ausgefeilte heikle Technik, die so viele Besucher fasziniert, ist sehr zeitaufwändig. Zu Beginn der Arbeiten im Jahr 1986 hatten sich Josef Liebl und Klaus Kollmann nicht träumen lassen, dass das Vorhaben derartige Ausmaße annehmen könnte und so unglaublich viele Besucher anlocken würde. Wenn dann im ausgelegten Gästebuch steht: „Toll, schön, ein einmaliges Erlebnis“, dann waren die Mühe und der enorme Zeitaufwand nicht umsonst. Zugleich, so die Kripperlbauer, sollen die Besucher ein wenig von dem Glück und der Freude des Glaubens erfahren und mit in den Alltag nehmen.

Der Eintritt zur Krippe ist frei, Spenden werden für die Außenrenovierung der Pfarrkirche verwendet. An folgenden Tagen wird die Krippe an Weihnachten den Besuchern zugänglich gemacht: Freitag, 25. Dezember und Samstag, 26. Dezember, von 13 bis 16.30 Uhr; Sonntag, 27. Dezember, 13 bis 15 Uhr, danach beginnt das Weihnachtssingen und - musizieren. Geöffnet ist zudem am 1. Januar von 13 bis 16.30 Uhr. Am Samstag, 2. Januar, ist um 17.30 Uhr Abendmesse mit Krippenschau und Lagerfeuer im Pfarrgarten. Am Sonntag, 3. Januar, ist geöffnet von 13 bis 16.30 Uhr.

Letztmals kann man die Krippe am Mittwoch, 6. Januar, Dreikönigstag, von 13 bis 16.30 Uhr besuchen.


Von mie
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