Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Die Renk AG will in Oberottmarshausen ein Logistik- und Prüfzentrum bauen

Zu sehen ist das Renk-Werk in Augsburg. Da es im Stammwerk zu eng geworden ist, will das Unternehmen in Oberottmarshausen ein neues Logistik- und Prüfzentrum bauen. 	Foto: Renk AG (Foto: Renk AG)
Zu sehen ist das Renk-Werk in Augsburg. Da es im Stammwerk zu eng geworden ist, will das Unternehmen in Oberottmarshausen ein neues Logistik- und Prüfzentrum bauen. Foto: Renk AG (Foto: Renk AG)
Zu sehen ist das Renk-Werk in Augsburg. Da es im Stammwerk zu eng geworden ist, will das Unternehmen in Oberottmarshausen ein neues Logistik- und Prüfzentrum bauen. Foto: Renk AG (Foto: Renk AG)
Zu sehen ist das Renk-Werk in Augsburg. Da es im Stammwerk zu eng geworden ist, will das Unternehmen in Oberottmarshausen ein neues Logistik- und Prüfzentrum bauen. Foto: Renk AG (Foto: Renk AG)
Zu sehen ist das Renk-Werk in Augsburg. Da es im Stammwerk zu eng geworden ist, will das Unternehmen in Oberottmarshausen ein neues Logistik- und Prüfzentrum bauen. Foto: Renk AG (Foto: Renk AG)

Am Stammsitz in Augsburg ist es eng geworden, darum hatte die Renk AG mehrere Lager angemietet. Etwa 20 000 Quadratmeter Lagerfläche finden sich in ganz Augsburg. Diese sollen in Oberottmarshausen in einer Fläche zusammengefasst werden, erklärt Renk-Pressesprecher Christian Breuer. Ideal ist die gute Verkehrsanbindung an das Stammwerk in Augsburg.
Die Investitionen für das neue Logistik- und Prüfzentrum liegen im zweistelligen Millionenbereich. Auf einer Fläche von 6,7 Hektar soll laut Breuer ein 23 000 Quadratmeter großes Areal entstehen und darauf eine Lagerhalle, die voraussichtlich 15 000 Quadratmeter Grundfläche haben soll.

Zunächst ist geplant, in Oberottmarshausen sämtliche Lager zu vereinen, außerdem soll ein Großteil des Wareneingangs sowie der Wareneingangsprüfung nach Oberottmarshausen ziehen. Später könnte eine Produktionshalle dazu kommen. Das sei allerdings abhängig von der weiteren Geschäftsentwicklung, so Breuer. Aktuell läuft die Projektierungsphase. Baubeginn ist Anfang 2018 - im ersten Quartal 2019 soll das Wareneingangs- und Prüfzentrum in Betrieb gehen.

Dort werden dann zwischen 20 bis 30 Menschen tätig sein - neue Arbeitsplätze entstehen in Oberottmarshausen nicht. Laut Breuer handelt es sich um eine „Verlagerung von Stammbelegschaft von Augsburg nach Oberottmarshausen”. Die Mitarbeiter werden sich um die angelieferten Waren für die Produktion und Montage von Fahrzeug-, Schiffs- und Industriegetrieben kümmern. Vorgesehen ist ein einschichtiger Normalbetrieb, der bei Bedarf auf einen zweischichtigen Betrieb erweiterbar sein wird. Nach einer Eingangskontrolle und Erfassung der Teile im Warenwirtschaftssystem der Renk AG folgt die Qualitätsprüfung. Bis zum Produktions- oder Montageabruf bleiben die gelagerten Bauteile in Oberottmarshausen - entsprechend dem Bedarf des Werkes in Augsburg werden die abgerufenen Teile kommissioniert, verpackt, geladen und ins Stammwerk transportiert. Renk geht davon aus, dass 40 bis 50 Fahrzeuge pro Tag am Wareneingangs- und Prüfzentrum Waren anliefern und abholen werden.

Kurzum, für die Unternehmensleitung biete das neue Grundstück in Oberottmarshausen „neben dem Logistik- und Prüfareal noch ausreichend Platz für spätere Erweiterungen und ist damit auch Teil der Sicherung des Standorts Augsburg”, heißt es in einer Pressemitteilung von Renk.
Gerhard Mößner, Bürgermeister von Oberottmarshausen, freut sich über die Gewerbeansiedlungen - auch die Firma Siegmund plant, in Oberottmarshausen zu bauen. Den „Aufstellungsbeschluss” hat der Gemeinderat kürzlich mit 10:3 Stimmen gefasst. Zu den Plänen der Renk AG erklärt Mößner, dass diese „miteinander und im Einklang” bewertet und abgearbeitet werden müssen. (nh)


Von Natascha Höck
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