Von „Salamitaktik”, „schön gerechneten Zahlen” und „Über den Tisch ziehen” war am Dienstag die Rede im Affinger Gemeinderat. Manche fühlten sich sogar „verarscht”. Das Problem: Als sich der Rat im Oktober zähneknirschend für den Um- und Anbau der Grundschule samt Sanierung durchrang, beliefen sich die Kosten für ein Provisorium, in dem die Schüler während des Baus unterkommen sollten, auf etwa 175 000 Euro. Im März war eine andere Variante präsentiert worden: Praktisch eine komplette Schule in Containern für 1,3 Millionen Euro. Am Dienstag sollten Planer Alen Jasarevic und Schulleiter Karsten Weigl erklären, wie es dazu gekommen war. Richtig schlüssig war die Argumentation für den Gemeinderat aber nicht.