Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.01.2023 12:27

Der Kunstrasen ist der Star

Optimistisch, die Regionalliga-Zugehörigkeit zu erhalten (von links): Co-Trainer Enver Maltas, Teammanager Atdhedon Lushi, Spielertrainer Herbert Paul und Torwarttrainer Norbert Aulinger. (Foto: Horst Kramer)
Optimistisch, die Regionalliga-Zugehörigkeit zu erhalten (von links): Co-Trainer Enver Maltas, Teammanager Atdhedon Lushi, Spielertrainer Herbert Paul und Torwarttrainer Norbert Aulinger. (Foto: Horst Kramer)
Optimistisch, die Regionalliga-Zugehörigkeit zu erhalten (von links): Co-Trainer Enver Maltas, Teammanager Atdhedon Lushi, Spielertrainer Herbert Paul und Torwarttrainer Norbert Aulinger. (Foto: Horst Kramer)
Optimistisch, die Regionalliga-Zugehörigkeit zu erhalten (von links): Co-Trainer Enver Maltas, Teammanager Atdhedon Lushi, Spielertrainer Herbert Paul und Torwarttrainer Norbert Aulinger. (Foto: Horst Kramer)
Optimistisch, die Regionalliga-Zugehörigkeit zu erhalten (von links): Co-Trainer Enver Maltas, Teammanager Atdhedon Lushi, Spielertrainer Herbert Paul und Torwarttrainer Norbert Aulinger. (Foto: Horst Kramer)

Herbert Paul, der neue Spielertrainer des Regionalligisten FC Pipinsried, war begeistert: "Einen so guten Kunstrasen habe ich noch nicht erlebt!" Seine Maße sind mit 90 auf 60 Meter beeindruckend, der granulatfreie Teppich lud zum Hinlegen ein, hätte nicht am Montagabend ein beißender Wind durch das Glonntal gefegt.

Pauls Kickern machte die erste Trainingseinheit in diesem Jahr sichtbar Spaß. Der einzige, der fehlte, war Ryosuke Kikuchi, der "Probleme mit dem Flug aus Japan" hatte, wie der Chefcoach berichtete. Ebenfalls vor Ort: Wackelkandidat Benedikt Lobenhofer. Manager Tarik Sarisakal hatte in der vergangenen Woche von einem Vorstoß von Lobenhofers Berater berichtet, der wohl einen interessierten Verein an der Angel hatte. Der frühere FCA U23-Verteidiger wirkte indes in Indersdorf keineswegs so, als ob er sich an einen anderen Ort in der Welt wünschte. Ganz im Gegenteil: Lobenhofer war locker, gut gelaunt und mit Feuereifer bei der Sache. Paul bestätigte diesen Eindruck und kündigte an, sich diese Tage mit dem erfahrenen Defensivmann zusammen zu setzen.

Co-Trainer Enver Maltas leitete das Training routiniert mit klaren Anweisungen. Bei der U19 des FC Ingolstadt ist er nicht mehr tätig, wie er unserer Zeitung bestätigte. "Das ginge nicht, das (die Betreuung der Ingolstädter A-Jugend – d. Red.) ist ja ein Sechs-Tages-Job.“ Paul nahm nach einer langen Aufwärmphase am Training teil. "Bei einem Kunstrasen hat man nach einem Kreuzbandriss etwas Bedenken", gestand der 28-Jährige, der wegen der Verletzung ein knappes Jahr nicht spielen konnte. Doch dass er extrem antrittsschnell ist und mit dem Ball umzugehen weiß, war auch so zu sehen. Obwohl Paul während der Feiertage 16 Tage wegen einer viralen Bindehautentzündung keinerlei Sport treiben konnte.

In Sachen eines neuen Stürmers werden wohl Gespräche geführt, erzählte der gebürtige Ingolstädter am gestrigen Dienstag, stellte aber sofort klar: "Wir haben einen guten Kader mit dem wir den Klassenerhalt schaffen können." Torwarttrainer Norbert Aulinger übte mit der neuen Nummer eins, David Witetschek, und dessen 18-jährigen Stellvertreter Junes Amdouni. "Wir sind von Junes überzeugt", betonte Lushi. Ob doch noch eine erfahrene Nummer zwei kommen könnte, ließ er offen.

In dieser und der kommenden Woche werden die Pipinsrieder "auf jeden Fall" in Indersdorf trainieren, so Paul - jeweils montags, dienstags und donnerstags. "Danach werden wir wohl von Tag zu Tag entscheiden", so der Spielertrainer weiter. Klar, dass er so schnell als möglich auf Rasen wechseln möchte sowie zurück nach Pipinsried: "Bei uns können wir uns anschließend in unserer Vereinsheim setzen und miteinander reden. Das ist auch wichtig." Dann lobte er nochmals die Bedingungen in Indersdorf: "Wir haben hier hervorragende Bedingungen für unsere Vorbereitung. Nicht nur mit dem Platz, sondern auch mit den Kabinen."

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