„Die Osttangente, die geplante Schnellstraße zwischen der B17 bei Königsbrunn und der A8 bei Derching, schwebt nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem südlichen Wittelsbacher Land“, betonte Wolfhard von Thienen, der Sprecher des Aktionsbündisses Keine Osttangente A-KO, laut einer Pressemitteilung auf der jüngst abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Bündnisses in Mering. Nach Ansicht des Bündnisses wird die Straße starke negative Auswirkungen auf Umwelt, Natur, Erholung und Trinkwasserschutz haben. Aus diesen Gründen setzt sich das Bündnis zusammen mit dem Bund Naturschutz dafür ein, dass die vom staatlichen Straßenbauamt Augsburg durchgeführte Planungen gestoppt werden.
Laut von Thienen halte das Bauamt unverändert an den Planungen fest. Die Osttangente ist ein Bundesprojekt. Deshalb spielen die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag eine große Rolle für die weiteren Planungen. Darin sei vereinbart, dass der Bundesverkehrswegeplan bis auf Projektebene einer Prüfung unterzogen werden soll.