Beim Tag der offenen Tür in Blumenthal gab es wieder einen Auftritt des Blumenthalchors, der damit in sein nächstes Projekt startet. „Nah sein im Gemeinsamen“ ist der Titel, mit dem der Blumenthalchor erneut eine Zusage für eine staatliche Förderung bekommen hat, diesmal aus dem Förderprogramm „Neustart Amateurmusik“.
Am Tag der offenen Tür gestaltetet der Chor einen musikalischen Spaziergang in Blumenthal. Die Gäste konnten den Chor zuerst in der Mitte von Blumenthal, am Platz der Dankbarkeit, hören. Die Mitte war das Zeichen der Gemeinsamkeit, gemeinsam begann der Chor zusammen mit den Zuhörern mit dem Kanon „Da pacem cordium,“ mit „dans nos obscurités“ endete der Vortrag an diesem Platz – ein Taizé Gesang, der Nationalitäten und Konfessionen verbindet.
Die nächste Station der besonderen Orte in Blumenthal war der neu eröffnete Hofladen. Hier sang der Chor das vom Chorleiter Manuel Wiencke komponierte Lied Blumenthal. „Evening Rise“, ein indianischer Kanon, animierte die Zuhörer zum Mitsummen.
Der Abschluss des ersten Konzertes des Chors fand an einem äußerst ungewöhnlichen Ort statt und erfreute nicht nur die Zuhörer, sondern auch die Tierwelt in Blumenthal. Im Ziegenstall spitzten zahlreiche Stallbewohner die Ohren als Volkslieder wie „Es stand am Rain“, „Es saß ein klein wild Vögelein“ oder auch „Frühling“ zum Besten gegeben wurden.
Mit „Wenn die Schwäne rufen“ verabschiedete sich der Blumenthalchor an diesem Tag von seinen Zuhörern.
Am Freitag, 18. November, findet in Blumenthal das Herbstkonzert des Blumenthalchors statt. Zusammen mit der Gruppe Montango wird es ein Konzert der besonderen Art geben. Hier werden die Zuhörer Schlager aus den 20er Jahren und deren modernes Pendant hören, das von den Musikern selbst komponiert wird – dem gegenüber stehen vom Blumenthalchor gesungene internationale Volkslieder – hier wird etwas fast unmögliches möglich gemacht – ein Aufruf für ein friedliches, gesellschaftliches Miteinander bei aller Divergenz.