Mehr als 280▎000 Tonnen wogen die Einwegverpackungen für Essen und Getränke zum Mitnehmen laut einer vom Naturschutzbund Nabu beauftragten Studie, die 2017 herauskam. Bekanntlich hat Corona den Trend zum Essen to go weiter verstärkt. Weitere 65▎000 Tonnen weist die Statistik für sogenannten Partybedarf aus, bei dem es sich um unbefüllt gekauftes Einweggeschirr, Einwegbesteck oder Einweg-Grillschalen handelt. Die zusammengerechnet 345▎000 Tonnen teilen sich in rund zwei Drittel aus Papier und Kartonagen sowie ein knappes Drittel Kunststoff. Je ein Drittel bringt die Systemgastronomie (etwa Fastfood-Ketten) in Umlauf, ein weiteres Drittel Imbisse und herkömmliche Gastronomie. 19 Prozent verursachen die Privathaushalte selbst.