Bei sehr vollen Tonne oder feuchten Materialien friert der Abfall schnell an der Wand oder am Boden des Abfallgefäßes fest. Dieses Problem tritt besonders bei Biomüll- und Restmülltonnen auf, aber auch die Gelbe Tonne ist betroffen. Hilfreich ist es laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes, wenn in der Restmüll- und Biotonne seitlich und am Boden Zeitungspapier oder Kartons ausgelegt werden, um ein Anfrieren des Mülls zu verhindern. Für die Müllabfuhr ist es nicht möglich, die Tonnen bei der Entleerung fest zu rütteln oder gar den festgefrorenen Inhalt mit einem Gegenstand vom Rand zu lösen, da bei der Kälte die Gefahr zu groß ist, dass die Kunststofftonnen zu Bruch gehen. Für Schäden müsste der Entsorger aufkommen.
Daher wird darum gebeten, die Tonnen so zu befüllen, dass diese sich ohne Probleme entleeren lassen. Die Deckel müssen dabei geschlossen sein, die Abfälle dürfen nicht vorgepresst oder eingestampft sein. Die Entsorger sind nicht verpflichtet, verdichtete oder eingefrorene Tonnen nachzuleeren.
Sollte einmal mehr Restmüll als gewöhnlich anfallen, können bei der Wohnsitzgemeinde Müllsäcke mit einem Volumen von etwa 70 Liter für 6 Euro gekauft werden. Diese Säcke haben einen entsprechenden Aufdruck des Landratsamtes, an dem die Müllwerker bei der Entsorgung erkennen, dass für diese Mehrmenge eine Gebühr entrichtet wurde. Nur diese speziellen Müllsäcke dürfen zusätzlich neben die Gefäße bereitgestellt werden.
Fragen beantwortet die Abfallberatung im Landratsamt Aichach-Friedberg unter der Telefonnummer 08251/8616711 oder -18.