Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.05.2022 15:09
<strong>Ein Blitz schlug</strong>gestern in dieses Pipinsrieder Wohnhaus ein. Es ist zumindest vorerst unbewohnbar geworden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 250000 Euro. (Foto: Franz Hofner)
Ein Blitz schluggestern in dieses Pipinsrieder Wohnhaus ein. Es ist zumindest vorerst unbewohnbar geworden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 250000 Euro. (Foto: Franz Hofner)
Ein Blitz schluggestern in dieses Pipinsrieder Wohnhaus ein. Es ist zumindest vorerst unbewohnbar geworden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 250000 Euro. (Foto: Franz Hofner)
Ein Blitz schluggestern in dieses Pipinsrieder Wohnhaus ein. Es ist zumindest vorerst unbewohnbar geworden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 250000 Euro. (Foto: Franz Hofner)
Ein Blitz schluggestern in dieses Pipinsrieder Wohnhaus ein. Es ist zumindest vorerst unbewohnbar geworden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 250000 Euro. (Foto: Franz Hofner)

Ein Knalltrauma und eine Rauchvergiftung erlitt am Montagmorgen der Besitzer eines Einfamilienhauses an der Hauptstraße in Pipinsried. Ein Blitzeinschlag hatte das Gebäude in Brand gesetzt. Der entstandene Schaden beläuft sich nach Auskunft der Polizei auf rund 250▎000 Euro.

Der letzte Beweis, dass es tatsächlich ein Blitz war, wird am heutigen Dienstag erbracht. Dann wird die Polizei die Daten des sogenannten Blids-System auswerten. Gewitterblitze lassen sich damit bis auf wenige Meter genau orten. Das System hat ein kommerzieller Anbieter entwickelt, der in ganz Europa über 155 Messstationen nutzt. Aus der Charakteristik elektromagnetischer Wellen ermitteln spezielle Algorithmen und Filter in den Messstationen, wo ein Blitz eingeschlagen hat. Die Daten werden aufbereitet und den Kunden zur Verfügung gestellt.

Dass in Pipinsried ein Blitz das Feuer verursachte, dürfte klar sein. Zeugen beobachteten gegen 8.30 Uhr bei einem Gewitter den Einschlag und machten den Hausbesitzer und seine Tochter auf den Vorfall aufmerksam. Rund 80 Einsatzkräfte aller umliegenden Feuerwehren und Rettungskräfte wurden alarmiert und eilten nach Pipinsried. Der Brand konnte bald gelöscht werden, das Haus ist aber zumindest vorerst unbewohnbar. Der 58-jährige Hausherr wurde ins Krankenhaus Dachau gebracht.

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