Die Abschlussfeier der Hollenbacher Neuntklässler bot viele Momente, um auf die nun endende Schulzeit zurück zu blicken und danke zu sagen, an alle, die die jungen Menschen begleitet haben. Vorherrschend an dem Abend aber war der Blick in die Zukunft der 18 Schüler.
„Macht, was ihr gern tut,” gab ihnen Inchenhofens Bürgermeister Anton Schoder mit auf den Weg. Dass das Glück im eigenen Kopf beginnen könne, gab Dekan Stefan Gast den Entlass-Schülern beim feierlichen Abschlussgottesdienst in der Hollenbacher Pfarrkirche zu bedenken. Zum Gottesdienst waren auch viele Eltern und Lehrer gekommen.
Hollenbachs Bürgermeister Xaver Ziegler blickte zurück auf die Einschulung der Absolventen, die mit dem Beginn seiner Amtszeit zusammenfiel. Er dankte der ganzen Schulfamilie und den Pädagogen, die die Schüler „mit Herzblut” unterrichtet hätten.
Auch der ebenfalls scheidende Schulleiter Peter Leischner, der im kommenden Schuljahr an die Kühbacher Schule wechselt, blickte zurück auf die letzten Schuljahre der Neuntklässler, die von häufigem Lehrerwechsel begleitet waren und den Schülern große Flexibilität abverlangten.
Viel Beifall bekam die musikalische Einlage von Michael Huber am Akkordeon.
Schülersprecherin Rosalie Prasse und Klassensprecher Julian Hoch sprachen ebenfalls vom Glück und dem Ziel, das ihre Mitschüler und Mitschülerinnen nun in den Blick nehmen sollten. Ihre Ziele verrieten die Absolventen, von denen 15 den qualifizierenden Abschluss erreicht hatten, den Gästen dann bei der anschließenden Zeugnisverleihung: Zwölf von ihnen besuchen weiterhin eine Schule, unter anderem die Vorbereitungsklasse in Friedberg, die Wirtschaftsschule in Pöttmes oder die Fachschule für Kinderpflege in Aichach; fünf Schüler beginnen eine Ausbildung.
Zuvor wurden noch die Schulbesten geehrt: Elias Reichold mit einen Notenschnitt von 1,5 sowie Sophia Gütl, Sofie Häusler und Michael Huber.
Klassenlehrer Reinhard Biederwolf wollte seiner Klasse, deren soziales Miteinander er besonders hervorhob, etwas mit auf den Weg geben und spielte und sang für sie das Lied „Blick nach vorn” von Max Herre, was einige Schüler und Gäste sichtlich bewegte.