Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.11.2021 16:56

Betroffen und dankbar

Die Verabschiedung   der Soldaten, die in Mering ausgeholfen haben.
Die Verabschiedung der Soldaten, die in Mering ausgeholfen haben.
Die Verabschiedung der Soldaten, die in Mering ausgeholfen haben.
Die Verabschiedung der Soldaten, die in Mering ausgeholfen haben.
Die Verabschiedung der Soldaten, die in Mering ausgeholfen haben.

„Wir haben seit dem Beginn der Pandemie 2020 stets alle Schutz- und Hygienemaßnahmen, teilweise über die Vorgaben hinaus, eingehalten”, wird der Heimleiter zitiert. Vom Tod der sechs Bewohner seien das ganze Team und alle Johanniter des Regionalverbandes tief betroffen. Michael Rettenmaier, Mitglied des Regionalvorstandes, spricht allen Angehörigen der Bewohner im Namen des Verbandes sein Beileid aus.

Heimleiter Erich Bausch will es trotz aller tragischen Umstände nicht versäumen, sich zu bedanken: „Der Zusammenhalt im Team war großartig und jeder, dem es möglich war, hat unterstützt, sei es durch Mehrarbeit, Verzicht auf Urlaub und die liebevolle Betreuung aller Bewohner in dieser schweren Zeit. Auch das Vertrauen und der Dank der Angehörigen hat uns sehr gerührt und Kraft gegeben”, sagt Bausch.

Nach dem auch viele Pflegekräfte erkrankt waren, konnte der Betrieb nur mit Hilfe der Bundeswehr aufrecht erhalten werden. „Die Soldaten haben nicht nur pflegerisch eine großartige Arbeit geleistet, sondern sich auch sofort im Team integriert und wurden von unseren Bewohnern sehr geschätzt”, so Erich Bausch. Das Besuchsverbot in der Einrichtung ist nun wieder aufgehoben.

Und Erich Bausch hat noch ein Anliegen: „Wir, die Johanniter, möchten alle motivieren, sich impfen zu lassen, denn wir sehen dies als einzige Möglichkeit, schlimme Verläufe zu vermeiden und alle Beteiligten, sei es die Pflege, den Rettungsdienst, die Ärzte und die Kliniken, zu entlasten und somit leistungsfähig zu erhalten.”


Von Carina Lautenbacher
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