Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.04.2023 13:27

Bauarbeiten für Surfwelle am Senkelbach beginnen

Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat und die Stadt unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen. (Foto: Maximilian Tauch)
Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat und die Stadt unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen. (Foto: Maximilian Tauch)
Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat und die Stadt unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen. (Foto: Maximilian Tauch)
Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat und die Stadt unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen. (Foto: Maximilian Tauch)
Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat und die Stadt unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen. (Foto: Maximilian Tauch)

Am Senkelbach gegenüber dem Plärrer wird eine Surfwelle gebaut, die als eine neue Attraktion für Augsburg geplant ist. Nach dem Vorbild der Münchner Eisbachwelle soll auch in Augsburg eine künstliche Welle für Surfer entstehen. Mit einer Betonrampe im Wasser wird die stehende Welle erzeugt. In der ersten Bauphase werden die Fertigteile am Senkelbach zusammengesetzt.

Hinter dem Projekt stehen die Surffreunde Augsburg, ein Verein, „der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Augsburg zur Surf-Stadt zu machen”, wie sich die Mitglieder selbst beschreiben. Die Wassersportler, die sich seit Jahren für eine Surfwelle in der Region einsetzen, sind überzeugt, dass in der Stadt des von der Unesco ausgezeichneten Wasser-Welterbes „eigentlich nur noch eines fehlt: eine Möglichkeit in der Innenstadt zu surfen”.

Durch eine Einengung und Umgestaltung der vorhandenen Sohlschwelle soll die Welle auf einer Breite von acht Metern erzeugt werden. Prallschutzzonen und Auffangvorrichtungen sollen die nötige Sicherheit für die Surfer bieten. Auch absolute Anfänger könnten dank einer Hilfestellungsvorrichtung innerhalb von 10 Minuten erfolgreich surfen, wirbt der Verein. Durch Naherholung und gemeinsames Sporttreiben soll die Surfwelle einen Mehrwert für die Freizeitgestaltung in Augsburg bieten. Die Vereinsmitglieder können kostenlos surfen, so der Plan, während für alle anderen ein Tagesticket angeboten wird. Damit die Welle nie zu voll wird, werde man sich online vorab in vorgegebenen Zeitslots eintragen können.

Die Surfwelle werde dabei nicht nur eine neue Attraktion in der Region darstellen, sondern auch klimafreundlich umgesetzt, so der Verein, der nach eigenen Angaben inzwischen über 400 Mitglieder umfasst. In Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Augsburg würden besondere Rohstoffe wie recycelter Carbonbeton genutzt, die Anlage selbst werde ausschließlich mit Wasserkraft funktionieren.

Die Unesco-Wasserstadt soll zum „Surfer-Mekka” werden

Insgesamt soll das Projekt um die 340.000 Euro kosten. Der Freistaat Bayern und die Stadt Augsburg unterstützen den Bau und wollen bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Am kommenden Montag will Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann die Baustelle am Senkelbach und Augsburg als neues „Surfer-Mekka”, wie es in der Ankündigung des Staatsministeriums heißt, besuchen.

Um den zweiten Bauabschnitt zu finanzieren, benötigt der Verein laut eigenen Angaben indes noch 80.000 Euro an Spenden. Die Surffreunde Augsburg haben daher kürzlich eine Crowdfunding-Kampagne unter surfwelleaugsburg.de gestartet. Über 18.500 Euro sind in den ersten Tagen bereits zusammengekommen. Die Spenden-Kampagne läuft bis zum 15. Mai, damit der Testbetrieb der Welle bereits diesen Sommer starten kann. (jaf)

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