Die Merchingerin ist sich „fast sicher, dass das kein Zufall sein kann” und dass es sich somit um denselben Täter handelt. Der sechs bis acht Wochen alte Kater, den sie am 30. Oktober auflas, sehe zudem fast genauso aus wie der, den Kristina Schilder rund einen Monat später zwischen Mering und Ried gerettet hat. „Das könnte der Bruder sein, er ist nur ein bisschen gräulicher am Kopf.” Und auch dieses Tier litt an starkem Katzenschnupfen und Herpes.
„Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass jemand so etwas mit Absicht macht”, gibt Tanja Lorenzen zu verstehen. Ihre Befürchtung: Es könnte sich um einen „Serientäter” handeln, der sich seiner kranken Katzen, die aus einem Wurf stammen, nach und nach entledigen möchte. „Ich vermute, da hat einer aussortiert.”
Der Kater ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung, er hat bei Tanja Lorenzen ein neues Zuhause gefunden.