Pfarrgemeinderatsvorsitzeder Michael Rieder hatte mit seinem Team alles hervorragend vorbereitet. Neben Pfarrer Michael Schönberger, Pfarrer Karl Bartenschlager, Diakon Ludwig Drexel sowie den Bürgermeistern Klaus Habermann aus Aichach und Anton Kerle aus Altomünster, begrüßte Rieder noch viele Ehrenamtliche aus Pfarrei, Politik und Vereinen. Er betonte: „Die Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Politik ist die Basis für unsere Gemeinden.”

Dass die Welt 2016 nicht weniger kompliziert geworden ist, stellte Pastoralratsvorsitzender Xaver Storr fest. Zwei markante Ereignisse waren für ihn der Brexit und die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Er wolle das nicht bewerten, aber viele falsche Aussagen hätten diese Entscheidungen beeinflusst. Was dies mit „uns” zu tun habe, sah er darin, dass es um Wahrheit gehe: „Geben wir der Wahrheit oder der Lüge den Vorzug?”, fragte er.

Danach berichtete er über die verschiedenen Wallfahrten und weiteren Angebote, „um in das Zeugnis Jesu Christi einzutreten”. Insgesamt waren dies mehr als 600 Angebote in den vier Pfarreien. Zu den Höhepunkten zählte sicher die Pilgerreise nach Malta im November. Der Generationenwechsel bei den Mesnern ist ebenfalls in allen Pfarreien gut vollzogen worden. Offen ist allerdings noch die Stelle des Chorleiters, hier wird noch Ersatz gesucht.

Bürgermeister Klaus Habermann stellte fest: „Wir sind zum ersten Mal in Gallenbach, aber wir fühlen uns hier wohl.” Durch Terror und Brexit sei 2016 eher ein düsteres Jahr gewesen. Die Zeiten der „Generation sorglos” seien vorbei. Er wollte aber trotzdem Gutes verbreiten, denn er konnte 2016 wieder auf zahlreiche Bürger bauen. Besonders in den Pfarreien stecke viel Potenzial und Herzblut. Dass die Stadtfamilie lebe, sah man besonders an den neuen Glocken in Aichach. „Im Kleinen war das Jahr 2016 doch ein gutes Jahr.” Die Ortsdurchfahrt Klingen, der Ausbau der B 300, die Bahnunterführung und der Hochwasserschutz mit dem Grünzug Paar seien große Projekte, die zum Teil schon eingeweiht sind, oder 2017 beziehungsweise 2018 eingeweiht werden. „Diese Projekte sind der Rahmen für ein angenehmes Leben in unserer Stadt”, so Habermann. Er hoffte, die Ideen mögen nicht ausgehen und die guten Tage 2016 mögen die schlechtesten Tage 2017 seien.