Nachdem Rettungssanitäter und Notarzt den Verletzten, der sich nach ersten Erkenntnissen das Bein in Nähe des Sprunggelenks gebrochen hat, versorgt und ins Krankenhaus gebracht hatten, wurde das Rennen um 16.15 Uhr fortgesetzt.

Insgesamt nahmen 18 Teams teil. Nach Kontrolle der Fahrzeuge startete das Rennen. Das erste Team konnte schon nach neun Runden nicht mehr weiterfahren. Das Mofa, ein „Hercules Prima 3“, gab den Geist auf. Auch die Mechaniker in den Boxengassen brachten es nicht mehr zum Fahren. In den Boxengassen wurde fleißig geschraubt, Vergaser gereinigt, Kupplungen wieder fahrbereit gemacht und gerissene Ketten repariert. Für solche Reparaturen waren die Teilnehmer bestens vorbereitet. Mehrere hundert Zuschauer verfolgten das Renngeschehen im Seemüllergelände in Sand. Viele Mitglieder des Motorradclubs Rehling (MCR) standen an der Strecke und hielten sofort die gelbe Fahne hoch, sobald ein Mofa ein Problem hatte. Als es zu dem Unfall gekommen war, wurden die Mofas in die Boxengasse geleitet. Die Mechaniker nutzten die Zeit, die Fahrzeuge auf Vordermann zu bringen. Die Verantwortlichen des MCR beratschlagten und entschieden das Rennen zu Ende zu bringen. Dieser Start erfolgte aus den Boxengassen. Die Fahrer wurden angewiesen die erste Runde langsam zu fahren.

Pünktlich um 17 Uhr schwang Jürgen Zörner für die noch fahrtüchtigen Mofas und deren Fahrer die erlösende Fahne, die das Ende des Rennens bedeutete. Sieger der Sander Mofarallye wurde das Team „Bemo Racing“ aus Neuburg mit den Fahrern Matthias Behr und Michael Kluy. Den zweiten Platz belegten die „Dirt Devils Karshuld“ mit Marcus Fahrmeier, der als Einzel-Fahrer unterwegs war und stolze 196 Runden schaffte.

Auf Platz drei landete das Team „Ranger“ aus Neuburg mit Roland Dulz, Reinhold Gramlich und Felix Hanczar nach 187 Runden.