Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.02.2017 12:00

Todtenweis wird „als Vorbild betrachtet”

Über 100 Besucher   kamen am Mittwochabend zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Golling in Todtenweis. Sie hörten sich den Bericht von Bürgermeister Konrad Carl an. Zu diskutieren gab es nichts, nur wenige Fragen wurden anschließend gestellt. 	Fotos: Monika Grunert Glas (Fotos: Monika Grunert Glas)
Über 100 Besucher kamen am Mittwochabend zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Golling in Todtenweis. Sie hörten sich den Bericht von Bürgermeister Konrad Carl an. Zu diskutieren gab es nichts, nur wenige Fragen wurden anschließend gestellt. Fotos: Monika Grunert Glas (Fotos: Monika Grunert Glas)
Über 100 Besucher kamen am Mittwochabend zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Golling in Todtenweis. Sie hörten sich den Bericht von Bürgermeister Konrad Carl an. Zu diskutieren gab es nichts, nur wenige Fragen wurden anschließend gestellt. Fotos: Monika Grunert Glas (Fotos: Monika Grunert Glas)
Über 100 Besucher kamen am Mittwochabend zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Golling in Todtenweis. Sie hörten sich den Bericht von Bürgermeister Konrad Carl an. Zu diskutieren gab es nichts, nur wenige Fragen wurden anschließend gestellt. Fotos: Monika Grunert Glas (Fotos: Monika Grunert Glas)
Über 100 Besucher kamen am Mittwochabend zur Bürgerversammlung ins Gasthaus Golling in Todtenweis. Sie hörten sich den Bericht von Bürgermeister Konrad Carl an. Zu diskutieren gab es nichts, nur wenige Fragen wurden anschließend gestellt. Fotos: Monika Grunert Glas (Fotos: Monika Grunert Glas)

Insgesamt zeigte sich Carl zufrieden mit der Bilanz des vergangenen Jahres. Er berichtete, die Laborergebnisse des Pumpversuchs im Zuge der neuen Brunnenbohrung seien aktuell eingegangen und „absolut zufriedenstellend”. Deshalb sei noch heuer mit dem Anschluss des Brunnens 3 zu rechnen.

Der Kindergarten wurde um eine dritte Gruppe erweitert. Zwar war die Einrichtung vor gut 20 Jahren bereits für drei Gruppen gedacht, doch änderte sich die Betreuungssituation. Immer mehr Hort- und Krippenkinder werden angemeldet. Deswegen genügte das Raumkonzept nicht mehr den Ansprüchen an Hygiene, Sicherheit und Kompetenz. Im Frühling wird der Umbau gefeiert.

Vor sieben Jahren wurden Urnenstelen am Friedhof errichtet, in diesen sind nur noch drei Plätze frei. Die Nachfrage steigt, es werden vier neue Stelen mit zwölf Plätzen geschaffen.

Innen im neuen Feuerwehrhaus sind die Mitglieder derzeit mit Feinarbeiten beschäftigt. Sobald das Wetter passt, kümmert sich die Baufirma um die Außenanlagen.

In Bach bekommt jeder der 17 Haushalte einen Glasfaser-Direktanschluss - das kommt günstiger als ein Verteilerkasten.

Ende 2015 entschied sich der Gemeinderat für die Teilnahme am Gemeindeentwicklungskonzept, das vom Amt für Ländliche Entwicklung betreut wird. Es gibt drei Arbeitskreise: Dorfmitte, Wohnen, Energie und Gewerbe, Soziales sowie Landschaft und Kultur. Jederzeit sind Interessierte zur Mitarbeit aufgerufen.

Das Gewerbegebiet soll erweitert werden. Auf Nachfrage sagte Carl, die Hälfte könne man sofort füllen, ja sogar die gesamten neuen 2,8 Hektar. Man wähle die Ansiedler jedoch sorgfältig aus, da man nicht nur Lagerflächen, sondern „vernünftiges Gewerbe” haben wolle.

Die Friedhofsmauer sollten engagierte Bürger selbst sanieren, hatte Konrad Carl vor Kurzem angeregt. Das klappt nicht, sie gilt als öffentlicher Bau, der bestimmte Richtlinien einhalten muss. Wegen der Windlast muss die Mauer fachmännisch gestützt werden, ein Statiker muss zugezogen werden. „Es wird gehörig teurer”, so Carl. Saniert werde also „in den nächsten Jahren”.

„Wir werden als Vorbild betrachtet”, lobte Konrad Carl das Marktplatz-Projekt. Um alle Vorhaben wie etwa Feuerwehrhaus und Brunnen schultern zu können, muss die Gemeinde rund eine halbe Million Euro Kredit aufnehmen. Allerdings gibt es das Geld fast zinsfrei.


Von Monika Grunert Glas
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