Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.01.2013 14:28

Bei den Rettern zählt jede Minute

<p> <x_bildunterschr> <b>Jugendliche spielten </b> freiwillig verletzte Passagiere. Sie fühlten sich bei den Rettern gut aufgehoben (von links): Lena Schallmair, Romana Breitsameter, Anna und Verena Echter. </x_bildunterschr> </p>
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Die Firma Ankner aus Sielenbach stellte einen ausrangierten Gelenkbus zur Verfügung. Die Leitung hatte Albert Kreutmayr von der Feuerwehr Dasing.

Die Ausgangslage war realistisch. Auf dem Firmengelände lag der umgestürzte Bus auf der Beifahrerseite. Mit Blaulicht und Martinshorn waren die Einsatzkräfte schnell am Unfallort. 164 Feuerwehrleute und Rettungskräfte demonstrierten in der Praxis, was sie vormittags im theoretischen Unterricht gelernt hatten. Der Fahrer und 17 Jugendliche befanden sich noch im Bus. „Drei waren sehr schwer, fünf mittelschwer und der Rest leicht verletzt“, erklärte Kreisbrandinspektor Christian Happach. Die Feuerwehrkräfte aus Sielenbach, Tödtenried, Dasing und Adelzhausen waren als erstes vor Ort. Sie übernahmen die Regie. „Das Wichtigste ist, dass man sich schnell einen Überblick über die Lage verschafft“, so Happach. Dann müsse ruck, zuck entschieden werden, welche Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden. Können die Personen liegend aus dem Busgeholt werden, oder noch selber laufen? Es kommt auf die Minute an. Schritt für Schritt muss der Bus gesichert werden, damit er nicht verrutscht und neue Verletzte fordert. Die Hilfsmaßnahmen sind schnell und oft millimetergenau durchzuführen. Laut Happach hat in Sielenbach alles bestens geklappt. Das bestätigten auch die jungen Mädchen und Burschen, die sich als Busfahrgäste und Patienten zur Verfügung gestellt hatten. „Wir sind gut und schnell gerettet worden“, freuten sich beispielsweise Lena Schallmair, Romana Breitsameter, Anna und Verena Echter. Alle vier konnten schon wieder lachen, obwohl sie noch einen Kopfverband trugen und ihnen die rote Schminke noch über die Wangen lief.

Rettungsmaßnahmen allein waren aber nicht das alleinige Anliegen der Florianjünger. An dem ausrangierten Bus übten sie ferner, mit welchem Werkzeug dem Material beizukommen ist. So wurden beispielsweise verschiedene Flexscheiben ausprobiert, die sich durch das Blech schnitten.


Von al
north