Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.07.2018 12:00

Entführt in die wunderbare Welt der Musik

Die Musikkapelle Dasing   mit Dirigent Christoph Künzel vor der wunderschönen Kulisse, die die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum den Besuchern bietet. 	Fotos: Claudia Neumüller (Fotos: Claudia Neumüller)
Die Musikkapelle Dasing mit Dirigent Christoph Künzel vor der wunderschönen Kulisse, die die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum den Besuchern bietet. Fotos: Claudia Neumüller (Fotos: Claudia Neumüller)
Die Musikkapelle Dasing mit Dirigent Christoph Künzel vor der wunderschönen Kulisse, die die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum den Besuchern bietet. Fotos: Claudia Neumüller (Fotos: Claudia Neumüller)
Die Musikkapelle Dasing mit Dirigent Christoph Künzel vor der wunderschönen Kulisse, die die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum den Besuchern bietet. Fotos: Claudia Neumüller (Fotos: Claudia Neumüller)
Die Musikkapelle Dasing mit Dirigent Christoph Künzel vor der wunderschönen Kulisse, die die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum den Besuchern bietet. Fotos: Claudia Neumüller (Fotos: Claudia Neumüller)

Die Jugendlichen spielten „Centurion Fanfare” von Frank McKinney voll konzentriert und tadellos. Auch beim „Prelude and Dance” von Anne McGinty überzeugten die Musiker musterhaft mit ihrer Musik, die fast dazu animierte, das Tanzbein zu schwingen. „Ja, so worn's die oidn Rittersleid”, war die Vorankündigung für das Stück „Knights and Castles” von David Marlatt, das die Jugendkapelle fantastisch spielte. Selbst die dickbauchige Tuba gliederte sich wunderbar ein und harmonierte mit den anderen Instrumenten, ohne sie zu dominieren.

Abgelöst wurde die Jugendkapelle vom Dasinger Saitenensemble, das die gute Akustik für sich nutzte. Das Publikum ließ sich in eine Welt wunderbarer Musik entführen. Bemerkenswert und wohlklingend spielten Katharina Goldstein und Andrea Well einen „Deutschen Tanz” von Wolfgang Amadeus Mozart. Selbst vom Gewittergrollen ließen sich die beiden Frauen nicht irritieren.

„Sinfonia” von Georg Friedrich Händel ist ein leidenschaftliches Stück aus dem Oratorium „Salomo”. Er verspricht seiner über alles geliebten Ehefrau, als Zeichen seiner Liebe einen Palast aus Zedernholz bauen zu lassen, reich verziert mit Gold und Edelsteinen. „Sinfonia” wurde dargeboten in der Version für zwei Solotrompeten - Christoph Künzel und Markus Bley - und Blasorchester, arrangiert von Albert Loritz. Die Musiker aus Dasing haben das Musikstück zauberhaft interpretiert.

Lebendig brachte die Musikkapelle „The grace of oaths” zu Gehör. Stolz, Verbundenheit und Ehre, was aus dem Stück spricht, schwangen auch in Maria Birnbaum mit.

Ein besonderes Solo lieferte Stefanie Goldstein an der Harfe: „Nocturne” von Michail Glinka erklang wundervoll im Gotteshaus. Goldstein beherrscht ihr Instrument wundervoll, sie verzauberte viele Besucher.

„Sankt Cäcilia” ist eine Choralfantasie aus der Feder des österreichischen Komponisten Thomas Asanger. Damit bedankt er sich bei seiner Familie. Während des Kirchenkonzerts wurde das 16-taktige Thema zunächst von den Holzbläsern sortiert und kam anschließend in verschiedenen bunten Erscheinungsformen - sowohl was die harmonische Umsetzung als auch die rhythmische Textur betrifft - zur Geltung. Die Komposition besticht durch ihre farbenreiche, plastische, ja explosive Instrumentation und ermöglicht es dem Blasorchester, sich in seiner ganzen Klangvielfalt zu präsentieren.

Das Dasinger Saitenensemble mit drei Hackbrettern (Magdalena Menzinger, Katharina Goldstein, David Schalk, dazu am Akkordeon Lukas Schalk, an der Harfe Stefanie Goldstein und an der Gitarre Andrea Wolf) zeigte ein ebenso harmonisches Zusammenspiel, aus dem die Leidenschaft sprach. Die Sieben überzeugten mit „Interludium” von Jörg Lanzinger sowie auch mit „Ikarus” von Hartmut Brandt (arrangiert von Johan de Meij).

Für den Abschluss des kurzweiligen Konzerts wählten die Dasinger Guiseppe Verdi. Mit ihm holten die Dasinger zum Abschluss die Oper in die Kirche und ließen die größten Werke noch einmal erklingen.

Die Zuhörer spendeten viel Applaus und erhielten auch die geforderte Zugabe. Harfensolo klingt durchs Gotteshaus


Von Ines Speck
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