Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.01.2017 12:00

Treffen der Kanoniere in Sielenbach

Nach dem Schießen  ließen sich die Besucher die „Kanonenwürste” schmecken. Die Schießleiter Michael Kreutmeier und Franz Moser (oben von links) gaben bei den Übungen die Kommandos. Auch die neue Kanone des KSV Sielenbach gab es zu bestaunen (unten).
Nach dem Schießen ließen sich die Besucher die „Kanonenwürste” schmecken. Die Schießleiter Michael Kreutmeier und Franz Moser (oben von links) gaben bei den Übungen die Kommandos. Auch die neue Kanone des KSV Sielenbach gab es zu bestaunen (unten).
Nach dem Schießen ließen sich die Besucher die „Kanonenwürste” schmecken. Die Schießleiter Michael Kreutmeier und Franz Moser (oben von links) gaben bei den Übungen die Kommandos. Auch die neue Kanone des KSV Sielenbach gab es zu bestaunen (unten).
Nach dem Schießen ließen sich die Besucher die „Kanonenwürste” schmecken. Die Schießleiter Michael Kreutmeier und Franz Moser (oben von links) gaben bei den Übungen die Kommandos. Auch die neue Kanone des KSV Sielenbach gab es zu bestaunen (unten).
Nach dem Schießen ließen sich die Besucher die „Kanonenwürste” schmecken. Die Schießleiter Michael Kreutmeier und Franz Moser (oben von links) gaben bei den Übungen die Kommandos. Auch die neue Kanone des KSV Sielenbach gab es zu bestaunen (unten).

Dem Aufruf waren 40 Kanonen und Standböller aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg, Augsburg-Land, Neu-Ulm, Landsberg/Lech, Dachau, Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen gefolgt. Trotz eisiger Temperaturen fanden sich rund 500 Besucher am Dorfplatz und entlang der Ecknach ein, um das Spektakel zu beobachten.

br /> Jeder Verein wurde von den Schießleitern zunächst begrüßt und erwiderte den Gruß mit einem Einzelfeuer. Als zweite und dritte Schussübung kam ein schnelles Reihenfeuer, das zunächst im Uhrzeigersinn der Aufstellung und danach gegenläufig abgefeuert wurde. Nach einer kurzen Pause wurden noch einmal drei Schussübungen durchgeführt, wobei die letzte wohl den größten Knall verursachte. Dabei feuerten aller Kanonen und Standböller zur gleichen Zeit nach Absenken der roten Fahne des Schießleiters einen Salutschuss.

Beim KSV Sielenbach kam in diesem Jahr eine neue, dritte Kanone zum Einsatz. Wie Michael Kreutmeier berichtete, wurde lediglich das Rohr für diese Kanone gekauft und die anderen Teile dafür eigens angefertigt. Die Räder stammen von einem Bauern, der diese davor als Wagenräder einsetzte. Mit einer Zulassung von 380 Gramm Schießpulver verursachte das neue Geschütz neben den Kanonen aus Gerolsbach und Lindach-Hohenwart den lautesten Knall.

Dass Kanonenschießen mit Tradition zu tun hat, zeigten auch die blauweißen Fahnen mit dem Kopf von König Ludwig dem II., die einige Vereine neben ihren Kanonen aufgestellt hatten.

Nach rund 45 Minuten war das Spektakel zumindest für dieses Jahr auch schon wieder vorbei und die Besucher konnten das herrliche Wetter bei einem Getränk und einer „Kanonenwurst” auf dem Dorfplatz genießen.

Bei strahlendem Sonnenschein erfüllten die 40 Kanonen, darunter die drei Geschütze des KSV Sielenbach, beim Neujahrsschießen in Sielenbach die Luft mit donnernden Kanonenschlägen. Fotos: Thomas Weinmüller


Von Robert Edler
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