Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.03.2018 12:00

Schiltberg investiert so viel wie noch nie

Aichach investiert in diesem Jahr noch einmal kräftig.  Ab 2024 soll dann stärker gespart werden.
Aichach investiert in diesem Jahr noch einmal kräftig. Ab 2024 soll dann stärker gespart werden.
Aichach investiert in diesem Jahr noch einmal kräftig. Ab 2024 soll dann stärker gespart werden.
Aichach investiert in diesem Jahr noch einmal kräftig. Ab 2024 soll dann stärker gespart werden.
Aichach investiert in diesem Jahr noch einmal kräftig. Ab 2024 soll dann stärker gespart werden.

Ausführlich wurden von Bürgermeister Josef Schreier die im Vermögenshaushalt 2018 einzuplanenden Ausgaben erläutert. Mit dem Neubau des Gemeindeverwaltungsgebäudes samt Feuerwehrhaus sind die höchsten Kosten verbunden. Insgesamt sind inklusive der Honorare für Architekten und Projektanten 1,7 Millionen Euro angesetzt. Der staatliche Zuschuss beläuft sich auf 110.000 Euro. Der Aufwand für das laufende Jahr beträgt 946.000 Euro.

Die weiteren wesentlichen Ausgaben setzen sich für dieses Jahr wie folgt zusammen: Die Feuerwehr Schiltberg wird ein neues Feuerwehrfahrzeug erhalten (wir berichteten). Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 10 kostet voraussichtlich 350.000 Euro. Der staatliche Zuschuss liegt bei 83.000 Euro. Der Landkreis steuert 41.500 Euro bei. In die Finanzplanung wurden für 2018 ein Betrag von 85.000 Euro und für 2019 der Rest eingestellt.

Auch die Allenberger Wehr benötigt ein neues Fahrzeug. Für 2020 wurden hierfür 80.000 Euro angesetzt. Für das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) kalkuliert man mit einem Zuschuss in Höhe von 23.000 Euro. Der Anbau an das Kinderhaus (auch hier berichteten wir) samt Umbau der bisherigen Gemeindekanzlei zur Nutzung durch die Kinderhauskinder verschlingt rund 310.000 Euro. Man erwartet einen Zuschuss von 288.000 Euro. Für das laufende Jahr rechnet man beim Kindergartenprojekt mit Ausgaben in Höhe von 225.000 Euro.

Die Verbindungsstraße von Metzenried nach Junkenhofen wurde bereits saniert. 60.000 Euro kostete der Deckenüberzug. Die Straßensanierung von Wundersdorf nach Junkenhofen ist für 2019 eingeplant und die Straße von Kemnat nach Junkenhofen/Klenau für 2020. Noch heuer wird die Innerortsstraße in Allenberg saniert, nachdem die Straße außerorts bereits auf Vordermann gebracht wurde. 214.000 Euro stellt man hierfür bereit. Für den Grunderwerb sowie für die Baukosten des im kommenden Jahr geplanten Geh- und Radwegs von Höfarten Richtung Tandern (bis zur Landkreisgrenze) werden 145.000 Euro veranschlagt. Davon werden 2018 voraussichtlich 20.000 Euro ausgegeben. Für den Hochwasserschutz stellt man in den kommenden drei Jahren jeweils 20.000 Euro zu Verfügung. In Rapperzell steht eine Kanalsanierung an (30.000 Euro). Eine Überprüfung der vorhandenen Breitbandversorgung hat ergeben, dass nur noch vier Anwesen in der Wöresbacher Straße in Rapperzell sowie der Bsuchhof bei Allenberg unterversorgt und insoweit förderfähig sind. Die Kosten für einen Ausbau belaufen sich auf rund 50.000 Euro, wobei die Zuschusshöhe bei 80 Prozent liegt.

Im kommenden Jahr soll im neuen Friedhof ein Unterstellraum errichtet werden. Zudem sind unter anderem noch Ausgaben vorgesehen für die Geräte- und Ausrüstungsanschaffung der Feuerwehren, die Bauhofgeräte, die Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule und Errichtung eines weiteren Klassenzimmers, die Kläranlagen, die Abfallbeseitigung und die Vereinsheimerweiterung in Ruppertszell.

Die Gesamtinvestitionen 2018 von 1,8 Millionen Euro stellen für die Weilachtalgemeinde einen Rekord dar. Dennoch wird nur eine kleine Darlehensaufnahme in den Finanzplan einfließen.


Von Monika Grunert Glas
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