Die Weilachtalgemeinde wird für diverse Maßnahmen einen Betrag von 1,44 Millionen Euro (Vorjahr 1,5 Millionen Euro) investieren. Mit dem Neubau des Gemeindeverwaltungsgebäudes samt Feuerwehrhaus ist die höchste Ausgabe verbunden. Insgesamt kalkuliert man mit Gesamtgestehungskosten für das Objekt in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Der staatliche Zuschuss beläuft sich auf 110 000 Euro. Der Aufwand für das laufende Jahr beträgt 600 000 Euro (Rohbau, Dach, Fenster). Des Weiteren stehen unter anderem Straßensanierungsmaßnahmen und Grundstückkäufe an.

Aufgrund des Neubaus von Rat- und Feuerwehrhaus ist für heuer eine Darlehensaufnahme in Höhe von 400000 Euro eingeplant, im kommenden Jahr sollen nochmals 310 000 Euro folgen. Ein kleiner Restbetrag aus der Breitbandförderung von insgesamt 797 000 Euro wird heuer noch verbucht.

Als ein Gradmesser der Finanz- und Wirtschaftslage kann die Einkommensteuerbeteiligung angesehen werden, die vom Bayerischen Statistischen Landesamt berechnet wird. In 2016 konnte man eine Einnahme von 963 000 Euro verbuchen, und im laufenden Jahr rechnet man mit einer geringen Erhöhung dieser Steuerbeteiligung (eine Million Euro; entspricht 36,8 Prozent der Einnahmen des Verwaltungshaushalts). Mit einer Steuerkraft von 632 Euro je Einwohner liegt man aktuell im Landkreis an 21. Stelle (Vorjahr 20.). Der Durchschnitt im Regierungsbezirk Schwaben liegt bei 903 Euro. Mit dem Indikator „Steuerkraft” bemisst man den „öffentlichen Reichtum” und Wohlstand einer Region. Nachdem die Steuerkraft in Schiltberg bei nur rund 57 Prozent des bayerischen Durchschnitts liegt, erhalten die Weilachtaler zur Schlüsselzuweisung von 534 100 Euro (Vorjahr 487 000 Euro) eine allgemeine Zuweisung von 85 000 Euro (entspricht insgesamt 22,8 Prozent der Einnahmen des Verwaltungshaushalts).

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