Rappel ging in seiner Ansprache noch einmal auf den Werdegang der neuen Kläranlage ein. Mit rund vier Millionen Euro ist sie die bisher größte Investition für die Lechraingemeinde und sie müsse ganz ohne Zuschuss geschultert werden. Spatenstich war am 27. September 2016, nach zwei Jahren Bauzeit während des laufenden Betriebs, feierte man nun die Fertigstellung. Mit der modernen Kläranlage „müsste das Thema Rehlinger Abwasser für mindestens 30 bis 40 Jahre im wahrsten Sinne des Wortes geklärt sein”, meinte Planer Wolfgang Deffner von der Firma Sweco.
Ralf Neumeier, der Amtsleiter vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, meinte, eine Kläranlage sei nicht unbedingt ein Steckenpferd für Kommunen, auch wegen der immensen Kosten. Der immense Aufwand für eine saubere Reinigung der Abwässer und Rückführung in den Kreislauf werde meist nicht so wahrgenommen, „und eine dieser modernen Anlagen mit neuester Technik ist hier in Rehling entstanden, wodurch eine erhebliche Reduzierung des Schadstoffeintrags in die Friedberger Ach gewährleistet ist”.