Wie bereits berichtet, soll der neue Kindergarten zwischen dem bestehenden Kinderhaus und der Grundschule entstehen. Die Kosten liegen bei rund vier Millionen Euro, für 2017 werden dabei lediglich die Planungskosten in Höhe von 150 000 Euro anfallen. Der Betrieb in den sechs geplanten Gruppen soll spätestens zu Beginn des Kindergartenjahres 2019/2020 aufgenommen werden. Angestrebt wird, dass bis Ende 2017 die Planung steht, damit die verschiedenen Gewerke für einen Baubeginn in 2018 frühzeitig ausgeschrieben werden können.

Eine größere Photovoltaikanlage als zunächst geplant soll auf den Dachflächen der neuen Kläranlage montiert werden. Bislang war eine Anlagengröße von 28,6 kWp (Kilowatt Peak) für beide Gebäude geplant - Kostenpunkt 38 600 Euro. Aufgrund der nun zur Verfügung stehenden Dachflächen sind größere Anlagen mit geschätzten Investitionskosten von etwa 48 000 Euro möglich, wobei ein gewisser Anteil von dem durch die Anlage erzeugten Strom für die Verbraucher der Kläranlagen eingespeist wird. Der Gemeinderat stimmte der Investition für eine größere Anlage und der Einholung eines entsprechenden Angebotes ohne Gegenstimme zu.

Mit 5:7 Stimmen abgelehnt wurde dagegen der Antrag eines Hausbesitzers in der Kobesstraße in Oberach. Dieser beantragte eine Beleuchtung des Stichweges, der zu den zurückgesetzten Anwesen (Hausnummern 17 und 19) führt. Grund für das Nein ist der immense Aufwand für einen zusätzlichen Straßenbeleuchtungsmasten. Das Angebot der LEW lag bei 5865 Euro, was den meisten im Gremium zu teuer war. Keine Änderung gibt es bei der Erhebung der Straßenausbaubeiträge. Das Kommunalabgabegesetz sieht für die Kommunen zu der bisherigen Lösung von einmaligen Beiträgen auch die Möglichkeit wiederkehrender Beiträge vor; in diesem Fall müsste aber die Satzung geändert werden. So entschied man sich einstimmig, an der bisherigen Praxis fest zu halten.

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