Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.05.2015 12:00

Rehlinger Wasser wird weiter gemischt

Dabei ging es um die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Rehling. Zwei alte Tiefbrunnen sind marode und wohl nicht mehr zu sanieren. Deshalb gibt es schon seit geraumer Zeit einen Flachbrunnen im Lechfeld, der zwar genügend Wasser fördert, aber sehr hoch mit Uran belastet ist. Vor wenigen Monaten wurde nun ein neuer Tiefbrunnen im Lechfeld gebohrt, der nach ersten Erkenntnissen ausreichend Wasser fördert.

Bei den ersten Pumpversuchen wurden erhöhte Eisen- und Manganwerte festgestellt, der zulässige Grenzwert wird nicht überschritten.

Aus dem Lechfelder Brunnen darf nur ein Teil der benötigten Wassermenge gefördert werden, der Rest muss aus dem Flachbrunnen entnommen und mit dem Tiefenwasser gemischt werden. In Rehling kann man die Vorgaben durch die Behörden nicht verstehen. Nach den Worten von Bernhard Jakob „zeigt man im Landratsamt durchaus Verständnis für unser Problem”. Erst wenn der neue Brunnen im Dauerbetrieb fördert und an das bestehende Leitungssystem angeschlossen ist, kann hinsichtlich der Wasserqualität das weitere Vorgehen besprochen werden. Im ungünstigsten Fall muss eine Eisen-Mangan-Filteranlage installiert werden. Die womöglich erforderliche Uranaufbereitungsanlage soll erst nach einem mehrmonatigen Probebetrieb mit dem neuen Brunnen weiter diskutiert werden.


Von Josef Abt
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