Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.06.2018 12:00

Die Primiz naht

Tobias Seyfried  aus Echsheim wird Pfarrer. 	Foto: Daniel Jäckel/pba (Foto: Daniel Jäckel/pba)
Tobias Seyfried aus Echsheim wird Pfarrer. Foto: Daniel Jäckel/pba (Foto: Daniel Jäckel/pba)
Tobias Seyfried aus Echsheim wird Pfarrer. Foto: Daniel Jäckel/pba (Foto: Daniel Jäckel/pba)
Tobias Seyfried aus Echsheim wird Pfarrer. Foto: Daniel Jäckel/pba (Foto: Daniel Jäckel/pba)
Tobias Seyfried aus Echsheim wird Pfarrer. Foto: Daniel Jäckel/pba (Foto: Daniel Jäckel/pba)

Die feierliche erste heilige Messe zur Primiz in Echsheim wird bei schönem Wetter am Sportplatz zelebriert. Anschließend geht es weiter zur Maschinenhalle am Ortsausgang von Echsheim Richtung Reicherstein. Dort gibt es Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Sollte das Wetter schlecht sein, wird in dieser Halle auch die Primiz-Messe gefeiert. Die Dankandacht findet am Nachmittag um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung mit anschließendem Einzel-Primiz-Segen statt. Es wird empfohlen, Sitzmöglichkeiten für die Primiz-Messe mitzubringen. Die Priesterweihe spendet Bischof Dr. Konrad Zdarsa im Hohen Dom zu Augsburg am Sonntag, 24. Juni, um 14.30 Uhr.

Die Diözese stellt den 32 Jahre alten Tobias Seyfried, der vor seinem Theologiestudium Feinwerkmechaniker gelernt hat, mit drei Fragen und Antworten zu seinem Priesteramt vor:

Warum wollen Sie den Beruf des Priesters ergreifen?

Einerseits, weil ich in meinem Innersten diesen Ruf schon sehr lange verspürt habe. Es hatte eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich mich entschloss, diesem Gedanken nachzuspüren und schließlich Schritt für Schritt zu gehen. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass es gerade in unserer Zeit Priester braucht, die mit ihrer zölibatären Lebensweise direkt auf Gott und das Himmelreich verweisen. Das hat sich auch im ersten Jahr als Diakon bestätigt: Viele Menschen hungern nach Gott, der sie durch das Leben trägt.

Was sind Ihre Wünsche, Hoffnungen und Ziele für Ihre kommende Arbeit in den Pfarreien des Bistums?

Mein Ziel wäre es, Menschen für Gott zu gewinnen und in den Herzen der Menschen das Feuer des Glaubens zu entfachen. Ich bin davon überzeugt, dass im Menschen ein Platzhalter existiert, der für die Gottesbeziehung reserviert ist, aber durch viele andere Dinge zugeschüttet werden kann. Ich möchte helfen, diesen Platz frei zu räumen für eine echte Gottesbeziehung.

Ihr Primizspruch lautet: „Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden” (Joh 3,30). Warum haben Sie diesen gewählt? Was möchten Sie damit zum Ausdruck bringen?

Ich habe ihn gewählt, weil es eine Grundhaltung des Priesters sein soll, ganz auf Christus und auf Gott zu verweisen. Wenn er das nicht tut, wird es schiefgehen und Menschen können nicht angesteckt werden von Gott. Auch entlastet es einen Priester, denn er kann sein Bestes geben, aber letztlich muss Gott wirken. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 14. Juni 2018.


Von Ines Speck
north