Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.02.2018 12:00

Landflucht ist anderswo

Sehnsüchtig warten viele darauf,  dass sie am Mandlachsee wieder den Sommer genießen können. Damit das ein sicheres Vergnügen ist, wird für die Wasserwachtstation ein neues Gebäude errichtet. 	Archivfoto: Maximilian Glas (Archivfoto: Maximilian Glas)
Sehnsüchtig warten viele darauf, dass sie am Mandlachsee wieder den Sommer genießen können. Damit das ein sicheres Vergnügen ist, wird für die Wasserwachtstation ein neues Gebäude errichtet. Archivfoto: Maximilian Glas (Archivfoto: Maximilian Glas)
Sehnsüchtig warten viele darauf, dass sie am Mandlachsee wieder den Sommer genießen können. Damit das ein sicheres Vergnügen ist, wird für die Wasserwachtstation ein neues Gebäude errichtet. Archivfoto: Maximilian Glas (Archivfoto: Maximilian Glas)
Sehnsüchtig warten viele darauf, dass sie am Mandlachsee wieder den Sommer genießen können. Damit das ein sicheres Vergnügen ist, wird für die Wasserwachtstation ein neues Gebäude errichtet. Archivfoto: Maximilian Glas (Archivfoto: Maximilian Glas)
Sehnsüchtig warten viele darauf, dass sie am Mandlachsee wieder den Sommer genießen können. Damit das ein sicheres Vergnügen ist, wird für die Wasserwachtstation ein neues Gebäude errichtet. Archivfoto: Maximilian Glas (Archivfoto: Maximilian Glas)

Es sei erstaunlich, dass dieser Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen sei, obwohl die Asylsuchenden von 75 auf 40 zurückgegangene seien. Am deutlichsten ist der Zuwachs im Kernort, der um 84 Bewohner zugelegt hat. War 2016 mit 77 schon ein Rekordjahr bei den Geburten, stand dem 2017 mit nur einer Geburt weniger in nichts nach. Der Trend hält schon seit einigen Jahren an. „Das sind auch die Früchte unserer kinderfreundlichen Politik, die wir konsequent in allen Bereichen praktizieren”, zeigte sich Schindele überzeugt.

Die vielen Neugeborenen benötigen allerdings auch Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze. Mit dem im vergangenen Jahr eingeweihten integrativen Kinderhaus Klapperstorch seien bislang alle Kinder versorgt. Von den vorhandenen 348 Plätzen sind momentan nur noch sieben frei. Die Anmeldung für das kommende Kindergartenjahr zeigt, dass die Einrichtungen dann überbelegt sein werden. Der geplante Waldkindergarten sei deshalb nicht nur ein neues pädagogisches Angebot, vielmehr sorge er auch dafür, dass alle Kinder unterkommen.

Mit insgesamt 59 Schülern wurden im vergangenen September drei erfreulich kleine Eingangsklassen in der Schule gebildet. Wegen der hohen Übertrittszahlen auf weiterführende Schulen reduzieren sich die Schülerzahlen nach der 4. Klasse deutlich. Diese Entwicklung werde sich voraussichtlich verstärken, weshalb das Angebot der dreijährigen Wirtschaftsschule umso wichtiger sei. Die Absolventen erwerben dort die Mittlere Reife. Der nächste Informationsabend findet am Donnerstag, 22. Februar, um 19 Uhr in der Schule statt.

Nach dem Rückblick, der auch wichtige Ereignisse des gesellschaftlichen Lebens - etwa die historischen Markttage - umfasste, schloss Bürgermeister Franz Schindele mit persönlichen Worten: „Wir sind eine Wohlfühlgemeinde mit einer hohen Lebensqualität. Dies ist der Verdienst aller Bürger, die sich selbstlos für ein gutes Miteinander einsetzen. Für mich ist es eine große Freude, hier als Bürgermeister wirken zu dürfen.”


Von Carina Lautenbacher
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