Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.02.2018 12:00

Ja, am Moosrand ist gut lustig sein

Moni   kam als Bemasa Tonnenhexe mit der Gelben Tonne.
Moni kam als Bemasa Tonnenhexe mit der Gelben Tonne.
Moni kam als Bemasa Tonnenhexe mit der Gelben Tonne.
Moni kam als Bemasa Tonnenhexe mit der Gelben Tonne.
Moni kam als Bemasa Tonnenhexe mit der Gelben Tonne.

Früh auf den Beinen waren die Faschingsfreunde in Pöttmes, wollten sie von Anfang an dabei sein. Bereits um 13 Uhr startete das Programm mit den Auftritten der Garden der Neuburger Burgfunken, der Euphorioa Weidorf und der Kindergarde der Schromlachia. Mitten unter den zahlreichen Feiernden waren auch Bürgermeister Franz Schindele und seine Gattin Barbara (siehe Foto) auszumachen. Wie schon fast gewohnt in überraschender Kostümierung. Diesmal als Waldgeister, angelehnt an den von der Gemeinde geplanten Waldkindergarten.

Um 14 Uhr 14 gab Hans Steiger, der Vorsitzende des veranstaltenden Verkehrs- und Verschönerungsvereins, den Start frei. Im Korb am Frontlader des ersten Traktors war er quasi die Galionsfigur des Zuges und verteilte Bonbons an die Kinder und Rosen an die Damen.

Der diesmal von PHK Thomas Schmid und POK Hannes Stiegler begleitete Zug erlebte schon beim Einbiegen in die Schrobenhausener Straße die erste Überraschung: dicht gedrängt standen die Zuschauer auf und vor den Gehwegen. An der Abzweigung in die von Von-Gumppenbergstraße blieb nur noch eine schmale Gasse frei, die sich wie bei einer Übertragung der Tour de France erst öffnete, als der Zug anrollte. Auch im weiteren Verlauf und vor allem an der Einbiegung in den Kirchplatz verfolgten Zuschauer das zum Teil ohrenbetäubende und von Basstönen wummernde Geschehen.

37 Wagen und Gruppen hatten sich angemeldet und neben den charmanten Damen der Garden gab es auch andere Hingucker. So etwa das lebende Mensch-ägere-dich-nicht-Spiel der Mooskracher, die Ambacher Dorfjugend, die den Pfarrhof retten will und zusammen mit einer kleinen Raketenbatterie zeigten Kim Jong Un und Donald Trump keine gegenseitigen Animositäten.

Alternative Fakten schließlich zeigten die Feuerschützen auf. Nicht zu kurz kam das Lokalgeschehen: Die Feuerwehr aus Ebenried bezeichnete sich als „umwerfend” und führte das umgestürzte Löschfahrzeug ihrer Pöttmeser Kollegen mit; Moni zeigte als Bemasa Tonnenhexe wie die Gelbe Tonne zu gebrauchen ist und die Handzeller Schützen warben für Logenplätze in ihrem noch nicht gebauten Schützenheim.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 12. Februar 2018.


Von Thomas Winter
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