Die Kostenerhöhung, die durch die Entsorgung des leicht belasteten Materials entstand, konnte durch günstige Ausschreibungsergebnisse und einige Abspeckungen in der Planung teilweise aufgefangen werden. Zu der Summe kommen am Ende allerdings noch gut 150 000 Euro für die Innenausstattung des Empfangsbereichs, der Teeküche und des Labors hinzu. Trotzdem haben sich die Kommunalpolitiker an einer Stelle für Mehrausgaben entschieden. Die funkvernetzten Rauchmelder (10 000 Euro) wurden zugunsten einer Hausalarmanlage (23 000 Euro) aufgegeben. Sie bietet mehr Sicherheit im Brandfall und ist komfortabler zu warten.
Der Zeitplan, der einen Bezug des Ärztehauses im Dezember 2018 vorsieht, ist zwar stramm, ohne unerwartete Hindernisse aus Sicht des Architekten aber durchaus haltbar. „Mehr Luft wäre uns lieber”, kommentierte Bürgermeister Franz Schindele, „aber es geht auch so.”