Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.06.2017 12:00

50 Jahre im Dienst des Herrn

Pfarrer Othmar Kahlig   ist nicht etwa „i.R.” - „im Ruhestand” - sondern i.R.: In Rufbereitschaft. Mit der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes und Kaplan Helmut Epp (links) sowie Pfarrer Thomas Rein (rechts) feierte er sein Priesterjubiläum.	Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Pfarrer Othmar Kahlig ist nicht etwa „i.R.” - „im Ruhestand” - sondern i.R.: In Rufbereitschaft. Mit der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes und Kaplan Helmut Epp (links) sowie Pfarrer Thomas Rein (rechts) feierte er sein Priesterjubiläum. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Pfarrer Othmar Kahlig ist nicht etwa „i.R.” - „im Ruhestand” - sondern i.R.: In Rufbereitschaft. Mit der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes und Kaplan Helmut Epp (links) sowie Pfarrer Thomas Rein (rechts) feierte er sein Priesterjubiläum. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Pfarrer Othmar Kahlig ist nicht etwa „i.R.” - „im Ruhestand” - sondern i.R.: In Rufbereitschaft. Mit der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes und Kaplan Helmut Epp (links) sowie Pfarrer Thomas Rein (rechts) feierte er sein Priesterjubiläum. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Pfarrer Othmar Kahlig ist nicht etwa „i.R.” - „im Ruhestand” - sondern i.R.: In Rufbereitschaft. Mit der Pfarreiengemeinschaft Pöttmes und Kaplan Helmut Epp (links) sowie Pfarrer Thomas Rein (rechts) feierte er sein Priesterjubiläum. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)

Voll besetzt war die Pöttmeser Pfarrkirche Sankt Peter und Paul am Sonntag, als Pfarrer Thomas Rein, Kaplan Helmut Epp und Jubilar Othmar Kahlig, angeführt von knapp 60 Ministranten und Ministrantinnen aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft, in das Gotteshaus einzogen. Begleitet wurden sie von den Fahnen der Feuerwehren aus Heimpersdorf und Osterzhausen, zwei Orte, die Othmar Kahlig als Seelsorger betreute.

In seiner Predigt blickte der Jubilar zurück auf seinen Lebensweg. 1941 in Großpetersdorf im Kuhländchen geboren, musste seine Familie 1948 den seit 1680 im Familienbesitz befindlichen Hof im Zuge der Vertreibung verlassen. Der Weg führte nach Schwaben, wo der spätere Inchenhofener Pfarrherr Anton Hofmiller dafür sorgte, dass der Bub das Gymnasium Sankt Stephan in Augsburg besuchen konnte. Schon nach dem Abitur stand Othmar Kahligs Berufswunsch fest.

Die Entscheidung, 1986 die Stelle im Pöttmeser Ortsteil Gundelsdorf angetreten zu haben, habe er nie bereut, so Kahlig. Mit Ebenried, Osterzhausen und Heimpersdorf hatte er drei weitere Pfarreien zu betreuen, ehe er nach 25 Jahren 2011 in den Ruhestand ging. Wie Pöttmes' Pfarrer Thomas Rein betonte, bedeute der Zusatz i.R nicht im Ruhestand, sondern in Ruf- bzw. in Reichweite. Er dankte dem Jubilar für seine Hilfsbereitschaft immer dann einzuspringen, wenn Not am Mann ist und für die Betreuung des Pflegeheims Sankt Hildegard.

Ein herzliches Vergelt's Gott gab es auch vom Jubilar selbst für alle, die zum Gelingen des Tages einen Beitrag geleistet hatten. Nach dem Schlusssegen ging es direkt auf den Kirchplatz, der für das Pfarrfest gesperrt und bestuhlt war.

Pfarrer Othmar Kahlig wohnt in Pöttmes und spendet im Pflegeheim Sankt Hildegardis die Krankenkommunion und Krankensalbung. Im 14-tägigen Rhythmus feiert er mit den Bewohnern Gottesdienste, an deren Ende ein Witz zum festen Programm gehört.


Von Monika Grunert Glas
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