Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.03.2017 12:00

Nicht kleckern, sondern Klötzchen

Christopher Baumer:  Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes. (Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes.)
Christopher Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes. (Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes.)
Christopher Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes. (Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes.)
Christopher Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes. (Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes.)
Christopher Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes. (Baumer: Seit 2014 ist er Jugendpfleger in Pöttmes.)

Dabei zeigte der Bericht eine Menge interessanter, vielseitiger und offensichtlich fruchtbarer Angebote. Ein besonderer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit der Schule. Dort wird zum Beispiel „Ringen und Raufen” angeboten. Die Aktion hat schon in den Vorjahren so viel Anklang gefunden, dass sie inzwischen in allen Klassen angeboten wird. „Man kann sich aneinander probieren, hat Wettkampfatmosphäre und wird dabei pädagogisch betreut”, erklärte Baumer Sinn und Zweck der Übung. Die ist aber nicht nur zum Abbau überschüssiger Energie und Aggression sinnvoll, vielmehr stellt der Jugendpfleger auch immer wieder fest, dass einige Kinder so untrainiert sind, dass sie nach einem kurzen Spurt durch die Turnhalle schon völlig erschöpft sind. Außerdem gibt „Ringen und Raufen” Christopher Baumer die Möglichkeit, schon die Erstklässler kennenzulernen.

Angesichts des umfangreichen Angebots ist es schwer vorstellbar, dass Baumer im Jahr 2014 als Halbtagskraft in Pöttmes angefangen hat, ehe sich die Kommune entschloss, die Stelle auf Vollzeit aufzustocken und mit dieser im Landkreis Aichach-Friedberg eher unüblichen freiwilligen kommunalen Leistung Kinder und Familien zu unterstützen. Zugrunde liegt dieser Entscheidung die Idee, dass jeder beizeiten „aufgefangene” Jugendliche ein Gewinn ist.

Mehr noch: Christopher Baumer arbeitet auch daran, die Kinder in das Gemeindeleben zu integrieren. Er kontaktiert Vereine, um beispielsweise bei deren Jubiläumsfeier mit einem Jugendangebot dabei zu sein. Außerdem will er den Aktionstag der Feuerwehr in diesem Jahr begleiten.

An der Schule bot der Jugendpfleger bislang einmal im Monat Beratung für Jugendliche und Eltern an. Die Nachfrage steigt, sodass es nun zwei Termine pro Monat sind.

Die Teenager versucht er, für das momentan acht Köpfe zählende Jugendparlament zu begeistern. Es soll in diesem Jahr einmal eine Gemeinderatssitzung besuchen und eine politische Veranstaltung in Hinblick auf die Bundestagswahl ist angedacht.

Mehr dazu lesen Sie in der AICHACHER ZEITUNG vom 10. März 2017.


Von Carina Lautenbacher
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