Die Frage ist, in welche Richtung sich die Gemeinde Petersdorf in Zukunft entwickeln soll. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, die Klinge den Kommunalpolitikern näher brachte. Wichtig sei, den Bürger über Pläne und angedachte Schritte zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Bürgermeister Richard Brandner unterstütze den Vorschlag des Baudirektors, ein Gemeindeentwicklungskonzept erstellen zu lassen. Der Gemeinderat gab einstimmig sein Okay. Brandner wird den Antrag für den Ideenentwicklungsprozess stellen. Das Projekt wird mit 70 Prozent bezuschusst und ist „die Grundlage für alles Weitere”.

Im nicht-öffentlichen Teil vergaben die Kommunalpolitiker an die Firma Weisenhorn in Königsbrunn den Auftrag für die letzte Kanal-Videobefahrung. Zwölf Kilometer standen noch aus, um einen umfassenden Überblick über den aktuellen Zustand der Abwasserbeseitigung in der Gemeinde zu bekommen. Die abschließende Befahrung kostet 25 000 Euro. „Es ist die ureigenste Aufgabe der Gemeinde, in diesem Bereich alles in Ordnung zu halten”, tat Dritter Bürgermeister Stephan End diesbezüglich kund.

In seinem Bericht verkündete Richard Brandner, dass 110 000 Euro an Zuschussrate für den Ausbau der Staatsstraße 2047 (Gebersdorfer Kreuzung, Richtung Rain) eingegangen sind. Gleichzeitig darf sich der SSV Alsmoos-Petersdorf, der 187 Jugendliche betreut, über einen Zuwendung in Höhe von 1870 Euro freuen. Außerdem berichtete der Bürgermeister, dass die Arbeiten in der Schaezlerstraße beendet sind, ebenso der Durchlass in der Deutschherrnstraße.