Rund 30 Interessierte informierten sich am Mittwochabend im Gasthaus Völkl über den Stand des Verfahrens zum Breitbandausbau. Gottfried Gänßle von der Breitbandberatung Bayern GmbH erläuterte die nötigen Verfahrensschritte beim EU-zertifizierten Förderprogramm des Freistaats.
Bisher wurde der Bestand der erfasst. Weil in Petersdorf mit einer kabelgestützten Versorgung weitgehend nur Bandbreiten von ein bis sieben Mbit/s erreicht werden, sei die gesamte Gemeinde förderfähig, so der Fachmann. Nach den Förderrichtlinien wird bei einem Ausbau die wirtschaftliche Deckungslücke des Anbieters mit etwa 60 Prozent bezuschusst. Maximal gibt es 500 000 Euro.
Mit dem Programm soll laut Walter Krenz von der VG Aindling vor allem die Wirtschaftskraft Bayerns vorangebracht werden. Deshalb sind nun die Unternehmer und Landwirte gefragt. Sie müssen ihren Bedarf bis spätestens 1. Juli bei der Gemeinde in vorgegebenen Fragebögen melden. Der Rest der Bevölkerung profitiert am Ende von einem Mitnahmeeffekt, weil grundsätzlich für das gesamte Ausbaugebiet eine Versorgung mit einer Bandbreite von 30 Mbit/s vorgesehen ist. Frei nach dem Motto „mehr für alle“ werden Übertragungsraten von weniger als 20 Mbit/s die Ausnahme sein, so Gänßle.
Der Fragebogen ist auf der Homepage der Gemeinde Petersdorf unter www.petersdorf.de zu finden. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der Aichacher Zeitung vom 17. Mai oder im e-paper unter www.aichacher-zeitung.de/e-paper